Land will Informatik an Schulen stärken

Mit dem neuen Bildungsplan soll die Medienbildung an allen Schulen einen festen Platz bekommen – von der Grundschule bis zum Abitur. Informatik wird dabei ein wichtiger Bestandteil sein. „Wir stärken die Informatik“, machte Kultusminister Andreas Stoch im Landtag deutlich.

Bisher gibt es in Baden-Württemberg nur in den gymnasialen Oberstufen und den beruflichen Schulen verbindlichen Informatikunterricht. Das will die Landesregierung ändern: Informatik soll nun auch in der Sekundarstufe I für alle Schülerinnen und Schüler verbindlich verankert werden.

„Wir haben als Landesregierung deutlich gemacht, dass das Thema Medienbildung als Leitperspektive im Bildungsplan, der im kommenden Jahr an die Schulen kommt, über alle Schulfächer hinweg, über alle Jahrgangsstufen hinweg altersgemäß unterrichtet werden muss“, sagte Kultusminister Andreas Stoch im Landtag.

Stoch betonte, dass die Landesregierung dafür sorgen werde, dass der verantwortliche Umgang mit Medien die Grundlage sei, auf der alle Schulen aufbauten. „Denn wir glauben, dass dies die wesentliche Herausforderung sein wird, wie Kinder zukünftig mit, in und durch Medien lernen werden.“ Dabei sei  auch die Vermittlung von Kompetenzen im Bereich der Hardware und der Programmiersprachen wesentlich. „Die Kinder lernen Klassenstufe für Klassenstufe, diese Kompetenzen aufzubauen“, machte Stoch deutlich.

PM

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