Neues Bundesprogramm für die Integration von Langzeitarbeitslosen – Jobcenter können sich bis 30. Juni 2015 bewerben

„Mit dem neuen Bundesprogramm „Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt“ setzt die Bundesregierung einen weiteren Akzent in der Arbeitsmarktpolitik“, so Hermann Färber, CDU-Bundestagsabgeordneter des Landkreises Göppingen. Dieses Programm ist für die Integration von Langzeitarbeitslosen in den Arbeitsmarkt vorgesehen. Gezielt gefördert werden damit Langzeitarbeitslose mit gesundheitlichen Einschränkungen sowie Arbeitslose, die mit minderjährigen Kindern in einem Haushalt leben.

Hermann FaeberDie Umsetzung des Programms erfolgt in zwei Stufen. Im ersten Schritt bewerben sich die Jobcenter mit ihrem Konzept beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) um eine Aufnahme in dieses Programm. Im Konzept soll beschrieben werden, wie das Programm vor Ort für die Langzeitarbeitslosen realisiert werden kann. Die Bewerbungsfrist endet am 30. Juni 2015. Das BMAS wählt die teilnehmenden Jobcenter aus und informiert das jeweilige Jobcenter über seine Entscheidung. Das Programm mit einem Volumen von 450 Millionen Euro ist bis 2018 angelegt und soll rund 10.000 Bezieher von Arbeitslosengeld (ALG) II in den regulären Arbeitsmarkt führen.

„Das Programm bezuschusst die Lohnkosten einschließlich des Arbeitnehmeranteils der Sozialabgaben“, erklärt Färber. Gefördert würden Arbeitsplätze von Erwerbsfähigen, wenn diese aktuell dem teilnehmenden Jobcenter gemeldet sind, seit mindestens vier Jahren ALG II beziehen sowie das 35. Lebensjahr vollendet haben, führt der Parlamentarier weiter aus.

„Es wäre zu hoffen, dass die Entscheidung des BMAS für das Jobcenter Göppingen positiv ausfällt und so ein Teil der Fördergelder in unserem Landkreis ankommt“,  sagt Hermann Färber. Arbeitgeber und Projekte, wie beispielsweise die Staufen Arbeits- und Beschäftigungsförderung gGmbH (SAB), könnten davon profitieren.

PM

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