Die Piratenpartei setzt sich für die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens (BGE) ein, um jedem Menschen ein Leben in Würde zu garantieren.
Um den Bürgern die Notwendigkeit, die Umsetzung und andere Aspekte zu erläutern, veranstaltet die Piratenpartei Stuttgart am 06.07.2017 um 19:00 Uhr im großen Saal des alten Feuerwehrhauses Süd (Stuttgart, Möhringer Straße 56) eine Informationsveranstaltung zu diesem Thema.
„Mit steigendem technologischen Fortschritt und der Digitalisierung unserer Arbeitswelt werden wir uns erneut die Frage stellen müssen, wie wir uns unsere Gesellschaft in zehn Jahren vorstellen. Hierbei kann es nicht nur darum gehen, möglichst jeden Menschen in Lohn und Arbeit zu bringen. Das wird nämlich immer schwieriger werden. Wir müssen in einer Situation der Stärke, während die Arbeitslosenquote gering ist, die Weichen stellen, und nicht erst dann, wenn die Gesellschaft mit dem Rücken zur Wand steht“, kommentiert Sebastian Alscher, Spitzenkandidat der Piratenpartei zur Bundestagswahl und Redner auf der Veranstaltung. „Wir sollten diese technologische Entwicklung begrüßen und den Menschen mit Hilfe eines bedingungslosen Grundeinkommens ein Maß an Freiheit und die Zuversicht auf ein Leben in Würde zurückgeben.“
Ein bedingungsloses Grundeinkommen ist eine Transferleistung des Staates, die ausnahmslos jedem Bürger zusteht. Durch die Einführung eines BGE fiele eine Menge Bürokratie zur Feststellung, wer Sozialhilfe empfangen darf, weg und die Betroffenen Menschen können in Würde leben. Auch würde Menschen ihre Existenzangst genommen. Sie könnten sich frei entfalten ohne Angst bei Scheitern vor dem Nichts zu stehen. Dies könnte einen Zuwachs an Unternehmensgründungen, ehrenamtlicher Arbeit und noch vielem mehr bedeuten.
Neben Sebastian Alscher von der Piratenpartei wird auch Peter Jakobeit vom Bündnis Grundeinkommen einen Redebeitrag halten. Danach findet eine kurzer moderierter Dialog statt, gefolgt von genug Zeit für Fragen aus dem Publikum.
„Ich freue mich auf die Veranstaltung und hoffe, dass viele Menschen den Weg dorthin finden werden. Sie wird von unterschiedlichen Sichtweisen auf dieses Thema belebt“, fügt Alscher abschließend hinzu.
PM