Schulen haben aktuell und zukünftig die Aufgabe Kinder und Jugendliche mit Fluchterfahrung zu integrieren.
Zur Unterstützung der Lehrkräfte wurde am 18. Januar 2017 ein Fachtag für Lehrkräfte der Vorbereitungsklassen (VKL) und des Vorqualifizierungsjahrs Arbeit/Beruf ohne Deutschkenntnisse (VABO) und interessierte Lehrkräfte im Regierungsbezirk Stuttgart angeboten. Dazu wurde an die Hochschule für Technik Stuttgart eingeladen. Mit rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer war der Fachtag ausgebucht.
„Lehrkräfte leisten einen entscheidenden Beitrag zur erfolgreichen Integration von Kindern und Jugendlichen mit Fluchterfahrung.“, bekräftigte Claudia Rugart, Schulpräsidentin im Regierungspräsidium Stuttgart, die den Fachtag eröffnete. Auf dieser Grundlage stellte der Fachtag des Regierungspräsidiums Stuttgarts theoretische und praktische Fragen in den Mittelpunkt und gab Anregungen zu deren Lösung.
Durch den Tag führten die Fachberater für Schulentwicklung Johannes Dufft und Ulrich Bührle.
Dr. Sandra Kostner, Geschäftsführerin des Masterstudiengangs „Interkulturalität und Integration“ und Diversitätsbeauftragte der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd, gestaltete den Impulsvortrag “Faire Bildungschancen für Schülerinnen und Schüler mit Fluchtbiographie: Herausforderungen und Gelingensfaktoren“. Im Anschluss gab es eine Expertenrunde mit Vertretern aus verschiedenen Institutionen.
Am Nachmittag wurden fünf multiprofessionelle Workshops für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer angeboten. Inhalte der Workshops waren Prävention in der Schule, Lernförderung in Bewegung, Schulrechtliche Fragen, Sprachliche Integration und Netzwerke stärken. Die Lehrkräfte erhielten Denkanstöße für die praktische Umsetzung der Integration von Schülerinnen und Schülern mit Flüchtlingshintergrund. Zudem dienten die Workshops der Vernetzung zu außerschulischen Kooperationspartnern.
Die Schülerband der Rosensteinschule Stuttgart bildete den musikalischen Rahmen.
PM