Die Arbeitsgemeinschaften der Frauen und Arbeitnehmer in der SPD des Stauferkreises Göppingen (AfA und ASF)) unterstützen Vorschläge, nach denen sich der Landkreis an der gemeinnützigen Staufen-Arbeits- und Beschäftigungsgesellschaft mbH (SAB) beteiligen soll
Damit würde der Kreis seiner Verantwortung für eine sachgerechte Betreuung und Förderung von Langzeitarbeitslosen gerecht, sagten der AfA-Kreisvorsitzende Klaus-Peter Grüner, Süßen und für die ASF Dr. Heide Kottmann, Eislingen.
Die in den Medien erfolgte Begründung des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, aus dem Engagement bei der SAB auszusteigen, überzeuge allerdings in keiner Weise. „Hier gewinnt man den Eindruck, dass ein Stück Verantwortung leichtfertig abgestreift werden soll“. Grundsätzlich sei aber die Übernahme der Gesellschaftsanteile durch die beiden Kirchen zu begrüßen. Jedoch müsse der Kreis seiner Verantwortung durch ein eigenes Engagement entsprechen. „Es muss alles getan werden, um die Schließung der SAB, die eine sehr gute und anerkennenswerte Arbeit leistet, zu verhindern“, lassen sich Grüner und Kottmann in einer Pressemitteilung zitieren.
„Leider“, so Heide Kottmann, „hat die Aufgabe, sich um schwer vermittelbare Langzeitsarbeitslose und Menschen mit Handicaps zu kümmern, in jüngerer Zeit an Bedeutung und Aufmerksamkeit durch die zuständigen politischen Stellen verloren. Dies muss sich unbedingt ändern. Da sind alle verantwortlichen Stellen auf Bundes-, Landes- und Kreisebene massiv gefordert“.
PM