Jörg Matthias Fritz: 180 neue Lehrer für die Kleinsten – Land schafft Stellen an Grundschulen

 „Je früher wir Kinder fördern, desto größer ist später der Bildungserfolg“, erklärt der Landtagsabgeordnete Jörg Matthias Fritz. Deshalb finanziere das Land vom kommenden Schuljahr an 180 weitere Lehrerstellen an den Grundschulen. Mit rund 14 Millionen Euro sollen Grundschulkinder mit Lese- oder Rechtschreibschwäche besser gefördert werden.

Nach dem Ausbau der frühkindlichen Bildung stärke die Landesregierung nun die Grundschulen mit dem Ganztagsunterricht und vor allem Kinder mit Förderungsbedarf. „Unsere Lehrerinnen und Lehrer leisten hervorragende Arbeit an den Grundschulen, sie brauchen aber auch Zeit für besondere Angebote“, so Fritz weiter.

In den vergangenen Jahren seien die Schülerinnen und Schüler auch an den Grundschulen unterschiedlicher geworden. Es sei wichtig, auf die Verschiedenheit einzugehen und Kinder individuell zu fördern. Auf Antrag der Fraktion Die Grünen schaffe die Landesregierung 180 Lehrerstellen ab dem Schuljahr 2015/16 zusätzlich.

„Wir wollen vor allem Kindern helfen, denen Lesen, Schreiben und Rechnen nicht so leicht fällt“, meint der Abgeordnete der Grünen. Daher soll Kindern über den Pflichtunterricht hinaus geholfen werden, wenn sie zusätzliche Unterstützung benötigen. Besonders Kinder mit Sprachschwierigkeiten, aber auch sozialbenachteiligte Kinder sollen von zusätzlichen Förderstunden profitieren. „Das nützt den Kindern beim Schulanfang und erleichtert den Übergang auf weiterführende Schulen. Wir schaffen damit mehr Bildungsteilhabe und Chancengleichheit“, sagte Fritz. Die Schwerpunkte ermittelten die Schulämter.

Die Bereitstellung zusätzlicher Deputate komme besonders zwei- oder mehrzügigen Grundschulen zu Gute und erleichtere die Arbeit der Pädagogen in großen Klassen. Die Grundschulen hätten bislang nie verlässlich zusätzliche Förderangebote einplanen können. Das ändere die Landesregierung nun.

PM

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