Landesfuhrpark glänzt bei den CO2-Werten – Landesflotte beim Regierungspräsidium Stuttgart ist Vorreiter in Sachen CO2-Einsparungen

Bereits 2011 bekannte sich die Landesregierung zu dem Ziel, für die Dienstwagenflotte des Landes eine Obergrenze von 130 g CO2/km einzuhalten. „Dieser Grenzwert wird bei der Landesflotte beim Regierungspräsidium Stuttgart aktuell um 15 Gramm unterschritten“, sagte Regierungsvizepräsident Dr. Christian Schneider.

Diagramm CO2-WerteDie Dienstwagenflotte für sämtliche Dienststellen des Landes Baden-Württemberg am Standort Stuttgart wird vom Regierungspräsidium Stuttgart beschafft und verwaltet. Durch eine zukunftsorientierte, nachhaltige Beschaffung, Downsizing und den vermehrten Wechsel von Kauf auf Leasing konnte die durchschnittliche Emission von CO2 seit Erhebung der Werte 2011 von anfangs 138 auf aktuell 115 g CO2/km gesenkt werden. Einbezogen wurden hier sämtliche Fahrzeuge, die überwiegend dem Personentransport dienen. Innerhalb der Flotte fanden in den letzten Jahren neben mehreren Elektrofahrzeugen auch zwei mit klimaneutral produziertem Erdgas betriebene Fahrzeuge Einzug. Allein mit den beiden letztgenannten konnte im Jahr 2014 eine CO2-Ersparnis von knapp 1,7 Tonnen im Vergleich zu rein fossil betriebenen Fahrzeugen gleicher Klasse erzielt werden.

„Wir sind gut aufgestellt“, so der Regierungsvizepräsident, „trotzdem werden wir uns diesem Thema weiter widmen.“ So wird der Fuhrpark sukzessive mit weiteren E-Fahrzeugen bestückt und auch erdgasbetriebene Fahrzeuge sollen weitere hinzukommen.

Vor Jahren schon hat die Hausspitze des Regierungspräsidiums festgesetzt, dass in der Behörde mit ca. 2.500 Beschäftigten für Dienstreisen die Nutzung des Öffentlichen Personennahverkehrs und die Bahn absoluten Vorrang haben vor der Nutzung der vorgehaltenen CO2-reduzierten Dienstwagenflotte.

Die größte Ersparnis erzielt man dort, wo man ganz auf Dienstreisen verzichten kann ohne die Aufgabenerfüllung zu vernachlässigen, um den ökologischen Fußabdruck so sanft wie möglich werden zu lassen. Hier setzt die größte Landesbehörde auf Telefonkonferenzen und das Nutzen elektronischer Kommunikationswege. Dies stößt an Grenzen, wo es ohne Fahrzeuge nicht geht, zum Beispiel bei der Futtermittelkontrolle vor Ort, beim Straßenbau oder bei archäologischen Grabungen. „Deshalb sei es wichtig, so umweltverträglich wie möglich unterwegs zu sein“, so Schneider.

PM

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://filstalexpress.de/politik/13377/

Schreibe einen Kommentar