Wäschenbeuren bleibt beim Thema Hilfsfristen am Ball. Wie im Herbst 2014 berichtet, fand auf Einladung von Herrn Landrat Wolff noch im vergangenen Jahr bei der Göppinger Behörde ein Gespräch statt. Teilgenommen daran haben auch AOK, DRK, Notärzte sowie Vertreter der Gemeinde.
Vorausgegangen waren Beschwerden aus der Bürgerschaft über zeitliche Verzögerungen bei Einsätzen der Rettungskräfte sowie des Notarztes. Diese Vorwürfe wollten Gemeinderat und Bürgermeister so nicht stehen lassen. Das geltende Rettungsdienstgesetz sieht vor, dass die Hilfsfristen möglichst nicht mehr als 10, höchstens jedoch 15 Minuten betragen sollen und durchschnittlich innerhalb eines Jahres zu 95 Prozent für den Rettungsdienstbereich eingehalten wird. Bei der Aussprache mit den verschiedenen Stellen wurde auch deutlich, dass die Berechnung der Frist erst dann zu laufen beginnt, wenn der Notruf bei der Leitzentrale in Göppingen eingeht. Wer in Wäschenbeuren beim Festnetz aber die 112 wählt, wird wegen der Zuordnung zum Vorwahlbezirk Lorch mit der Leitstelle in Aalen verbunden. Hier können bis zur Weitergabe der Meldung an die Leitstelle in Göppingen aber wichtige Minuten vergehen. Anders sieht es bei Anrufen vom Mobilfunktelefon aus. Hier wird man sofort mit der Leitstelle in Göppingen verbunden. Die nächste Gesprächsrunde steht nun Anfang Juli an. Dann soll auch im Hinblick auf den Rettungsstützpunkt in Süssen geklärt werden, ob eine Verbesserung eingetreten ist.
Für Hinweise aus der Bürgerschaft, sollte es im zurückliegenden halben Jahr zu einer zeitlichen Verzögerung bei einem Einsatz gekommen sein, wären wir sehr dankbar. Dabei müsste der Einsatz aber mit den wichtigsten Daten genau protokolliert sein, wie
Datum ________________
Zeit der Alarmierung ________________
Eintreffen des Rettungsdienstes ________________
Teilen Sie uns aber auch mit, wenn Sie mit dem Einsatz zufrieden waren.
Mail: k.vesenmaier@waeschenbeuren.de
Tel. 92655-10
PM
