Der CDU Gemeindeverband im Raum Bad Boll will, dass die Arbeit von Müttern endlich den Stellenwert bekommt, den sie verdient hat und verteilte am Donnerstag vor Muttertag Rosen in der Ortsmitte.
„Wir wollen allen Müttern für Ihre anspruchsvolle und anstrengende Arbeit danken und mit dieser Rose einen kleinen Gruß überreichen“, sagte Rainer Staib. Es soll aber auch ein politisches Signal sein, dass Kindererziehung nicht als selbstverständlich erachtet wird, sondern den notwendigen Rückhalt in Bevölkerung und Politik findet.
Dazu passte, dass am Infostand von einer Mutter das Thema Ganztagsbetreuung angesprochen wurde. Wegen der gesetzlich verkürzten Schulvormittage, sei es für die meisten teilzeitbeschäftigten Mütter nicht möglich, ihre Kinder nachmittags selbst zu betreuen.
Dies hat zur Folge, dass auch diese Eltern die Ganztagsbetreuung der Schule in Anspruch nehmen müssen. Was wiederum zur Folge hat, dass die Betreuung überlastet ist und niemals zu dem erwünschen Lernerfolg führen könne, welche der Nachmittagsbetreuung eigentlich zugesprochen wurde. Gleichzeitig haben die Eltern keine Chance sich um die Hausaufgabenbetreuung am Nachmittag selbst zu kümmern.
So könne vernünftige Bildungspolitik nicht aussehen, meint Rainer Staib. Es müsse doch möglich sein, dass die Ganztagsbetreuung so angenommen werden kann, wie sie von den Eltern auch benötigt wird, so Rainer Staib weiter. Gesetze müssen zur Erleichterung führen und nicht zu Komplexen werden, die keiner mehr versteht.
PM
