Integration durch Arbeit: MdL Peter Hofelich hofft auf Verbesserungen für die heimische Wirtschaft durch Einwanderungsgesetz

Wie im ganzen Land fehlen auch im Kreis Göppingen bei zahlreichen Firmen Fachkräfte. Der Göppinger Landtagsabgeordnete weist deshalb auf die Bedeutung des neuen Einwanderungsgesetzes für Fachkräfte hin und plädiert für mehr Realismus beim Thema Migration. Schließlich seien viele Firmen händeringend auf Fachkräfte angewiesen. „Integration funktioniert durch Sprache und dann durch Arbeit. Es ist deshalb unverständlich, dass es immer noch Widerstände gegen die geordnete Einwanderung von dringend benötigten Facharbeitern gibt“, kritisiert Hofelich mit Blick auf die aktuelle Diskussion. „Klar ist aber auch: Bei Fehlverhalten von Migranten muss es strenge Konsequenzen geben.“

Ob in Industrie oder Handwerk: In der Wirtschaft fehlen vielerorts Fachkräfte. Abhilfe könnte in Zukunft das von der Berliner Koalition eingebrachte Fachkräfteeinwanderungsgesetz schaffen, das es qualifizierten Migranten erlaubt, in Deutschland einen Arbeitsplatz zu suchen. Der Göppinger Abgeordnete Peter Hofelich begrüßt das neue Gesetz und hofft auf Verbesserungen für die Unternehmen vor Ort. „An erster Stelle steht für uns immer die Aus- und Weiterbildung von heimischen Arbeitnehmern – doch das allein wird nicht reichen. Deshalb ist es überfällig, dass unser Arbeitsmarkt jetzt erstmals für berufliche qualifizierte Zuwanderer geöffnet wird“, macht Hofelich deutlich. Bei der Pflege beispielsweise sei der Bedarf offenkundig. Wichtig sei es nun, dass die Möglichkeit auch umgesetzt werde, diese Fachkräfte aus dem Ausland zu gewinnen. „Wer sich weiterhin gegen die Anwerbung ausländischer Fachkräfte stemmt, der scheint die wirklichen Probleme der Wirtschaft auch im Kreis Göppingen aus den Augen verloren zu haben“, zeigt sich der Sozialdemokrat überzeugt.

„Die Landesregierung kann zum Beispiel über Erlasse und Anwendungshinweise dafür sorgen, dass die Ausländerbehörden geduldeten Flüchtlingen Ausbildung und Arbeit ermöglichen“, betont der Abgeordnete und verweist auf die brenzlige Personalsituation vieler Firmen. Dazu müsse es eine klare Position von Grün-Schwarz geben, die Unternehmen und Geflüchteten keine Steine in den Weg legt, sondern pragmatische Lösungen findet. Hofelich: „Wenn wir Fluchtursachen in den Herkunftsländern wirklich bekämpfen wollen, brauchen wir junge Leute, die bei uns ausgebildet werden und sich dann später in ihrer Heimat mit Aussicht auf eine dortige gute Berufslaufbahn engagieren.“

PM Büro Peter Hofelich

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