In einem Brief an Verkehrsminister Winfried Hermann hat sich der Göppinger Landtagsabgeordnete Peter Hofelich (SPD) vor kurzem für eine stabile Anbindung des Filstals an den Fernverkehr eingesetzt. Darin forderte Hofelich, dass Stadt und Mittelbereich Göppingen keine weiteren Nachteile bei der Fahrplanumstellung im Dezember haben dürften. Die Antwort des Verkehrsministers hat jetzt gezeigt: Für Göppingen konnten sogar Verbesserungen erreicht werden.
Sechs neue IC-Halte und zeitliche Veränderungen sorgen ab der Fahrplanumstellung im Dezember für bessere Verbindungen mit dem Inter-City-Schnellzug nach München. „Das ist eine gute Nachricht für unser Filstal. Denn über die wichtigen Verbindungen nach Stuttgart und Ulm hinaus ist auch die Anbindung in Richtung München und Karlsruhe von großer Bedeutung – umso mehr freue ich mich über die Verbesserungen“, betonte Hofelich. Schließlich sei der Wirtschaftsstandort Göppingen in besonderem Maße auch auf schnelle und überregionale Verbindungen angewiesen, machte der Göppinger Abgeordnete deutlich. In der Vergangenheit hatte es wegen der Streichung von schnellen Verbindungen morgens und abends Unmut gegeben. Hofelich hatte dies zum Anlass genommen, den Verkehrsminister mit der unbefriedigenden Situation zu konfrontieren. Bereits im Oktober hatte sich der Abgeordnete deshalb an den Verkehrsminister gewandt und auf die Bedeutung der IC-Halte hingewiesen. Auch die Deutsche Bahn schaffte daraufhin Klarheit und sagte zu, „dass in Göppingen kein Fernverkehrshalt entfallen wird und sogar Halte hinzukommen.“ Im Einzelnen seien dies
– fünf neue Halte pro Woche montags bis samstags um 11.21 Uhr beim IC Stuttgart-München,
– ein neuer Halt pro Woche samstags um 17.21 Uhr beim IC Karlsruhe-München sowie
– die Vorverlegung des IC München-Karlsruhe von bisher 8.38 Uhr auf 8.14 Uhr, was insbesondere Verbesserungen für Pendlerinnen und Pendler mit sich bringt.
„Bedauerlich bleibt weiter, dass wir bei den abendlichen Verbindungen aus München früh abgeschnitten sind. Da müssen wir dranbleiben“, betonte Hofelich. Die zentrale Lage Göppingens zwischen Stuttgart und Ulm sei auch durch Nachfrage aus dem Wirtschaftsraum Göppingen zu unterstreichen. Hofelich: „Es bleibt zu hoffen, dass unsere Firmen dies nutzten und die Stadt dies durch ein aufgewertetes Bahnhofsumfeld begünstigt.“ In diesem Zusammenhang fordern die Göppinger Abgeordneten Heike Baehrens und Peter Hofelich aber auch vom Bundesverkehrsministerium und der Bahn AG einen modernisierten Bahnhof Göppingen, der Funktionalität, Service und Annehmlichkeit für seine Nutzer bringt.
PM Büro Peter Hofelich MdL