Unter dem Eindruck der inzwischen auch hierzulande immer häufiger und heftiger spürbaren Folgen und Auswirkungen des Klimawandels war das jüngste, sehr gut besuchte Grüne Kamingespräch im Göppinger Bürgerhaus dem auch für die Menschen im Kreis Göppingen höchst bedeutsamen Thema „Klimaschutz und Mobilität“ mit Klaus Amler, Projektleiter bei der Baden-Württemberg Stiftung gewidmet.
Auch beim derzeitigen Welt-Klimagipfel in Kattowitz steht außer Frage: Die Belastungen für die Menschen, das Klima und die Umwelt durch den Verkehr müssen weniger werden.
Wir wollen aber, dass gleichzeitig ökonomischer Wohlstand, Arbeitsplätze und ein gutes Leben ohne soziale Verwerfungen in Baden-Württemberg weiterhin gesichert werden. Die Erreichung des Ziels der ökologischen, ökonomischen und sozialen Nachhaltigkeit ist kein Selbstläufer. Der Wandel hin zu einem zukunftsfähigen Mobilitätssystem muss aktiv gestaltet werden. Nur so können die im gesellschaftlichen und politischen Konsens beschlossenen Ziele erreicht bzw. gesichert werden.
Das ist der Ausgangspunkt der diesem Grünen Kamingespräch zugrundeliegenden Studie der Baden-Württemberg Stiftung: ‘Mobiles Baden-Württemberg – Wege der Transformation zu einer Nachhaltigen Mobilität‘. Sie liefert das wissenschaftlich fundierte Material für die gesellschaftliche Diskussion der zentralen Fragen: Wie könnten Verkehr und Mobilitätskultur zukünftig aussehen? Und: Wie kann oder muss der Strukturwandel des Mobilitätssystems und der Automobilwirtschaft in Baden-Württemberg und damit auch im Filstal politisch gestaltet werden, um die genannten Ziele zu erreichen?
„Tiefgreifende Veränderungsprozesse gehen immer mit Unsicherheiten und Ängsten einher. Sie sind nicht komplett plan- und steuerbar, aber doch beeinflussbar. Daher ist es notwendig, dass sich Politik, Wirtschaft und Gesellschaft mit den möglich erscheinenden zukünftigen Entwicklungen proaktiv auseinandersetzen und gesamtgesellschaftliche Voraussetzungen für einen erfolgreichen Wandel schaffen“, ermuntert Klaus Amler alle an diesem Prozess Interessierten und Beteiligten, auch die an diesem Abend nicht anwesenden.
Matthias Dreikluft von den Göppinger Grünen erinnerte dabei an positive Ansätze und Erfolge, aber auch an konkret drohende Gefährdungen und erlittene Rückschläge bei den Bemühungen um die praktische Umsetzung der Mobilitätswende vor Ort und betonte in seinem Fazit ganz im Sinne des ‘Global Denken, Lokal Handeln‘, dass „wir Grünen im Filstal auch weiterhin verlässlich diese notwendige Transmission zur ökologisch, ökonomisch und sozialen Nachhaltigkeit vorantreiben werden.“
(Weiterführende Informationen zur Studie gibt es hier: https://www.bwstiftung.de/mobiles-bw/ )
PM B90/Die Grünen Kreisverband Göppingen