AfA: Nicht mehr sondern weniger Arbeiszeit

Die Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) in der SPD des Kreises Göppingen hat das Vorhaben der Landesregierung, die Höchstarbeitszeit-grenze flexibel bis auf 12 Stunden zu erhöhen, massiv beanstandet.

Der AfA-Kreisvorsitzende Klaus-Peter Grüner, Süßen, erklärte in einer Presse-mitteilung, dass seine Organisation diesen Vorschlag kategorisch ablehne. Die AfA begründet ihre ablehnende Haltung damit, dass im Zuge von „Arbeit 4.0“ und der fortschreitenden Digitalisierung und Vernetzung viele Arbeitnehmer ohnehin häufig in ihrer Freizeit  Präsenz zeigen müssten. Jede Ausweitung der Arbeitszeitgrenzen verschlechtert die Lebensqualität eines Großteils der Be-schäftigten, so Grüner.

Untersuchungen der jüngsten Zeit förderten nach Angaben der AfA zu Tage, dass das Verlangen nach permanenter Präsenz bei zahlreichen Arbeitnehmern zu Krankheitsfällen geführt hätten. Die psychische Belastung nehme ständig zu. Nicht mehr sondern weniger Arbeits- und Präsenzzeiten müsste nach Auffas-sung der AfA in das Arbeitszeitgesetz aufgenommen werden“, fordert  der AfA-Kreisvorsitzende.

PM Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) in der SPD des Kreises Göppingen

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