Seit Ende September ist die Umfrage auf der Internetseite des Abfallwirtschaftsbetriebes veröffentlicht. Bis heute haben sich knapp 2.000 Landkreisbürger beteiligt.
Nach Einschätzung des renommierten INFA-Instituts, das die Aktion begleitet, ist dies ein hervorragendes Ergebnis. Zum aktuellen Zeitpunkt ist noch vieles offen, bei einigen Fragen können allerdings bereits Tendenzen ausgemacht werden.
Wie erwartet befürwortet ein Großteil der Befragten (65 %) ein Gebührenmodell, welches Abfallvermeidung und -verwertung stärker belohnt, 27 % votieren dagegen. Bei den Alternativen Biotonne oder -beutel bzw. Gelber Sack und Tonne halten sich die Befürworter und Gegner in etwa die Waage.
Klar befürwortet wird die Erfassung von Metallverpackungen wie Dosen über den Gelben Sack bzw. die Gelbe Tonne. Die Annahmestellen für Grüngut werden von über 50 % sehr häufig angefahren, nur 17 % nutzen die Plätze gar nicht.
Bei der Altpapierentsorgung ist die Papiertonne der Favorit gefolgt von den Vereinssammlungen. Eine klare Mehrheit der Befragten wünschen sich, dass künftig der Landkreis die Papiertonnen stellt.
AWB-Betriebsleiter, Dirk Hausmann, betont nochmals die Bedeutung der Online-Befragung: „Mit dem neuen Sammel- und Gebührenkonzept werden die Weichen in ein neues abfallwirtschaftliches Zeitalter gestellt. Wer politische Mitbestimmung fordert, hat hier die beste Gelegenheit diese zu erreichen.“
Die Fragen können noch bis Ende Oktober beantwortet werden. Der Link zur Umfrage befindet sich auf der Startseite www.awb-gp.de .
PM Abfallwirtschaftsbetriebe des Landkreises Göppingen