Politik vor Ort gab es vor wenigen Tagen beim Besuch des Göppinger Landtagsabgeordneten Peter Hofelich (SPD) in der Schurwaldgemeinde Wangen. Gemeinsam mit den Gemeinderäten Horst Bauer und Benjamin Christian tauschte sich Hofelich nicht nur mit Wangener Bürgerinnen und Bürgern aus, sondern suchte auch das Gespräch mit Bürgermeister Dutta. Hinzu kamen Besuche bei der Firma Wilhelm Julius Teufel sowie beim örtlichen Daiber-Einkaufsmarkt. „Es wurde deutlich, wo vor Ort der Schuh drückt und was die Landespolitik für Wangen bewirken kann“, bilanziert Hofelich. Am kommenden Donnerstag, den 27. September, setzt der Abgeordnete seine Besuchsreihe im Göppinger Stadtbezirk Hohenstaufen und in Maitis fort.
Beim Gespräch mit Bürgermeister Troy Dutta standen aktuelle Themen im Mittelpunkt. Eine wichtige Aufgabe sei für Wangen die Teilhabe an moderner Infrastruktur, zumal der Ort in günstiger Lage direkt am Verdichtungsraum des Filstals und zugleich nahe der Landschaft liege. Verbesserungen seien etwa bei der Breitbandversorgung wichtig. Dutta betonte die Bedeutung der Städtebaufördermittel des Landes für die Kommune, die jetzt beim Umzug des Feuerwehrmagazins genutzt würden. Sorge bereitete vielen kleineren Kommunen wie Wangen die anstehende Reform der Grundsteuer. Hofelich versprach, persönlich darauf zu achten, „dass Ministerpräsident Kretschmann und Finanzministerin Sitzmann keine Kompromisse zu Lasten der kleinen Kommunen eingehen.“
Im Austausch mit dem Geschäftsführer der Firma Wilhelm Julius Teufel, Ralf Link, wurden klare Forderungen an die Politik deutlich – diese müsse klarer kommunizieren, um was es gehe und welche Alternativen möglich seien. Das Unternehmen beschäftigt in Wangen rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und kooperiert mit einem US-Unternehmen. Besonders wichtig sei dem Unternehmen, welches Materialien für das Gesundheitswesen produziert, eine klare Sprache etwa gegen Rassismus. Hofelich unterstrich, Volksvertreter müssten „auch klare Erwartungen an die Bürgerinnen und Bürger aussprechen.“ Mitunter sei die Politik in den vergangenen Jahren aber zu selbstgefällig aufgetreten. „Das ist unbequem, aber notwendig“, so der Sozialdemokrat.
Im Edeka-Markt besprach Hofelich mit Gerhard und Andreas Daiber die Lage des Einzelhandels. Dabei wurde deutlich, dass es eine richtige Entscheidung der Region war, den Markt zu ermöglichen, wofür sich seinerzeit auch Peter Hofelich eingesetzt hatte. Mit einem Einzugsgebiet bis Holzhausen und Faurndau habe Wangen für den Markt eine gute Größenordnung. Für viele Einzelhändler bedeuteten die bürokratischen Hygienevorschriften einen unverhältnismäßigen Dokumentationsaufwand, meinte der Geschäftsführer – hier könnten Neuregelungen den Arbeitsalltag entlasten. Hofelich dankte dem mittelständischen Betrieb für die gelungene Arbeit in Wangen: „So funktioniert Nahversorgung und Marktwirtschaft vor Ort.“ Auch einige Bürgerinnen und Bürger nutzten die Gelegenheit, um mit ihrem Abgeordneten ins Gespräch zu kommen und über Aktuelles zu diskutieren.
Seine Ortsbesuche im Wahlkreis Göppingen setzt der Abgeordnete am kommenden Donnerstag, den 27. September 2018, im Stadtbezirk Hohenstaufen und in Maitis fort. Dort stehen neben einem Gespräch im Bezirksamt auch Begegnungen in der Grundschule, beim Handwerk sowie am Naturschutzgebiet Spielberg auf dem Programm. Am Nachmittag besucht Hofelich dann die Maitiser Gemeindekirche und trifft Landwirte, um sich über Trockenschäden des vergangenen Hitzesommers zu informieren. „Ich freue mich auf die Eindrücke und Gespräche vor Ort“, betont der Göppinger Abgeordnete.
PM Büro Peter Hofelich MdL