Die Hochstraße ist nicht nur ein attraktiver Ort zum Wohnen; die Straße stellt auch eine wichtige Verbindung von den Stiegelwiesen zur Ortsmitte und zum Bahnhof dar, vor allem für Fußgänger und Radfahrer. Ein von Stadtverwaltung ab 2019 geplanter Ausbau der Hochstraße war deshalb auch Thema beim jüngsten Vor-Ort-Termin der SPD-Gemeinderatsfraktion in den „Weiden“.
Anwohner und Nutzer der Straße nahmen die Gelegenheit wahr, sich mit den Stadträten Ute Schäfer, Eberhard Herrmann, Reiner Scheifele und Udo Rössler über die aktuelle Situation auszutauschen. Elfriede Eleuther und Rita Timmermans vom Stadtseniorenrat machten die Schwierigkeiten deutlich, mit denen sich Gehbehinderte, insbesondere Rollatoren- und Rollstuhlnutzer auf dem Weg von der Wilhelmshilfe im Park am Filsbogen konfrontiert sehen. Statt der Hochstraße werde die Lange Straße genutzt, da die Querung der Rechbergstraße in diesem Bereich sicherer sei. Zudem sei der einseitige Gehweg in der Hochstraße ab der „Lamm“-Kreuzung so schmal, dass Fußgänger auf die Fahrbahn auswichen. Dort verkehren aber neben PKWs auch viele Radfahrer. Ein Anwohner verwies auf die geringe Fahrbahnbreite und parkende PKW, die Gegenverkehr zur ständigen Herausforderung werden lassen. Auch die Grundstücksausfahrten seien zum Teil schwierig. Aus Sicht der SPD-Fraktion muss auch eine Einbahnstraßen-Regelung im Zuge des anstehenden Ausbaus diskutiert werden, um die für alle Verkehrsteilnehmer unbefriedigende Situation zu lösen.
Im Anschluss informierten die SPD-Kommunalpolitiker über den aktuellen Stand des Bebauungsplanverfahrens „Salacher Straße“. Nachdem die Verhandlungen zum Grunderwerb durch die Projektgesellschaft Re2area GmbH abgeschlossen sind, rechnet Udo Rössler mit einem Baustart im Jahr 2020. Nach dem Planentwurf sind auf der Fläche zwischen Salacher Straße und Weidenstraße insgesamt 146 Wohneinheiten vorgesehen, überwiegend Geschosswohnungsbau. Im Süden sind Doppel- und Einzelhäuser angedacht.
PM SPD Gemeinderatsfraktion Süßen