Piraten: Schüler und Eltern müssen an den Planungen zur Integration der Realschule Süßen in die Gemeinschaftsschule beteiligt werden

Die Piratenpartei unterstützt die Initiative des Süßener Gemeinderates, die dortige Geschwister-Scholl-Realschule in die J.-G.-Fischer-Gemeinschaftsschule zu integrieren. Dennoch fordert sie, die Schüler und Eltern beider Schulen sowie die Bürger der Stadt Süßen und der umliegenden Kommunen stärker an den Planungen zu beteiligen.

»Auch wenn ich es von bildungspolitischer Seite her unterstütze, dass die Realschule Süßen in die dortige Gemeinschaftsschule integriert wird, so muss man doch zur Kenntnis nehmen, dass ein großer Teil der Eltern, der kooperierenden Firmen und der Gemeinderäte der umliegenden Kommunen gegen diese Pläne ist«, so Landtagswahlkandidat Julian Beier. »Süßen sollte den bereits begonnen Weg der Bürgerbeteiligung konsequent weiterverfolgen und ausbauen. Insbesondere müssen hierbei die Schüler und Eltern beider Schulen mehr miteinbezogen werden – die Beteiligung darf sich nicht darauf beschränken, dass diese nur noch ihren Protest zum Ausdruck bringen können, aber der Beschluss vorher schon feststeht.«

»Genauso müssen auch kooperierende Firmen und die umliegenden Kommunen und deren Bürger miteinbezogen werden«, so Beier weiter. »Schlussendlich bitte ich aber alle Beteiligten darum, die Vor- und Nachteile vorurteilsfrei gegeneinander abzuwägen. Die Zusammenlegung der Schulen könnte meiner Meinung nach zu einem positiven Synergieeffekt führen.«

Die Piratenpartei fordert den Gemeinderat Süßen dazu auf, in dieser Angelegenheit nicht ›nur‹ eine Bürgerversammlung einzuberufen, sondern auch über einen Bürgerentscheid nachzudenken.

PM

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