Nach dem Selbstmordversuch eines abgelehnten iranischen Asylbewerbers im Göppinger Landratsamt dankt der Göppinger Landtagsabgeordnete Peter Hofelich (SPD) den Helfern vor Ort für ihr umsichtiges Verhalten. Den Betroffenen wünscht er schnelle Genesung. Zugleich zeigt sich der Abgeordnete entsetzt über „abfällige und widerwärtige Kommentare“, wie sie kurz nach der Tat in sozialen Medien kursierten. Menschenverachtender Hetze müsse die gesamte Bürgerschaft mit Entschiedenheit entgegentreten.
„Statt vorschneller Äußerungen ist jetzt vorerst Zurückhaltung geboten, bis die Ermittlungen beendet und die Geschehnisse insgesamt aufgeklärt werden konnten. Angesichts der Tragödie in Göppingen bin ich entsetzt über die menschenverachtenden Kommentare und Hetzbotschaften, wie sie nur kurze Zeit nach der Tat auf einschlägigen Facebook-Seiten verfasst wurden. Dagegen ist eine klare Haltung unserer Bürgerschaft im Kreis Göppingen gefordert – wer schreckliche Tragödien für Hetze und Stimmungsmache im Internet missbraucht, dem müssen wir politisch und zivilgesellschaftlich noch entschiedener entgegentreten und aufzeigen, dass es in der wehrhaften Demokratie auch Grenzen von Meinungsäußerung gibt“, so Hofelich.
PM Büro Peter Hofelich MdL