Sauerwasser, Kunst im Kreisverkehr, Fischsaurier, Poetenweg, Kultur, schöne Frauen und Männer…
Ist es dass, was Eislingen so besonders macht? Diese Frage stellten sich engagierte Eislinger aus der Bürgerschaft, dem Gewerbe, der Konzeptgruppe Stadtmarkting, Vereinen und der Stadtverwaltung in einer Projektgruppe.
Moderiert von der imakomm Akademie, die seit dem Start der „Offensive Innenstadtmarketing Eislingen“ den wichtigen Prozess begleitet, wurden in der ersten Sitzung die Stärken der Eislinger Innenstadt heraus gearbeitet. Die Ergebnisse waren teilweise überraschend, gaben aber wichtige Hinweise für die weitere Arbeit.
Nicht alles was für die Eislinger wichtig ist, zeichnet Eislingen gegenüber anderen Kommunen aus. Nicht alles was erlebbar ist, ist etwas Besonderes. Eislingens Schul- und Bildungs-einrichtungen, das Kulturangebot, die kostenlosen Parkmöglichkeiten, das Sauerwasser sind wichtig für Eislingen. Die Schönheit der Natur in der näheren Umgebung, das Schloss und die Stadthalle sind erlebbar und werden positiv wahrgenommen. Allerdings sind diese Faktoren kein Alleinstellungsmerkmal, keine Besonderheit im Vergleich zu anderen Städten. Hauptaufgabe der Projektgruppe ist, das Besondere, das Einmalige an Eislingen zu suchen und als Markenzeichen für die Innenstadt aufzubereiten.
Das neue Symbol für die Eislinger Innenstadt soll alle Altersgruppen ansprechen. Das Eislinger Gewerbe, die Stadt, Schulen und Kindergärten, aber auch Vereine und sonstige Institutionen sollen es künftig für Maßnahmen und Aktionen in der Innenstadt einsetzen können. Pfiffig soll es sein, ein positives Gefühl verbreiten, aber nicht kitschig wirken.
Dr. Peter Markert, Geschäftsführer der imakomm Akademie und Elias Henrich, der als Projektleiter fungiert sind erstaunt, wie konzentriert und motiviert, aber auch mit wie viel Spaß, sich alle Beteiligten mit der Fragestellung auseinander setzen. „Ich habe es bisher sehr selten erlebt, dass eine Arbeitsgruppe aus Ehrenamtlichen in so kurzer Zeit, konzentriert und mit viel Freude an der Arbeit, zu einem guten Ergebnis kommt. In anderen Kommunen wurde teilweise monatelang kontrovers diskutiert, bis man sich auf ein Ergebnis einigte. Ich freue mich sehr auf die nächste Sitzung“, so Dr. Markert.
Bernd Letzel, der bei der Stadtverwaltung den Bereich des Stadtmarketings betreut, ist begeistert darüber, dass sich mehrere Eislinger Gewerbetreibende die Zeit genommen haben, sich aktiv in die Projektgruppe einzubringen. „Es ist toll, dass das Eislinger Gewerbe mitmacht und sich zusätzlich zum Tagesgeschäft auch für das Innenstadtmarketing engagiert. Wenn wir alle an einem Strang ziehen, werden wir letztendlich nur Positives für unsere Stadt zustande bringen. Ich bin gespannt, welche Idee wir gemeinsam zum Markenzeichen unserer Innenstadt weiter entwickeln werden.“
Das Markenzeichen wird die Projektgruppe beim nächsten Treffen Anfang Juni ausarbeiten und auch die Einsatz-möglichkeiten diskutieren.
Haben Sie Fragen zur „Offensive Innenstadtmarketing Eislingen“, wollen Sie sich noch am Projekt beteiligen? Dann setzen Sie sich mit Bernd Letzel telefonisch (07161 / 804 – 142) oder per E-Mail (b.letzel@eislingen.de) in Verbindung.
Foto (Urheber: PSE): Elias Henrich, imakomm Akademie, erkärt in einer Präsentation die geplante Vorgehensweise.
PM PSE