„Wir müssen uns mit einer eindeutigen Gegenstimme zur Abschaffung des Gymnasiums positionieren und damit eine klare Kante gegenüber den Forderungen aus den Reihen der Grün-Roten Landesregierung zeigen“, fordert der mit einstimmigem Ergebnis wiedergewählte Vorsitzende der Jungen Union im Kreisverband Göppingen, Simon Weißenfels. „Wir können es nicht zulassen, dass Forderungen, wie etwa die aus der Grünen Jugend nach einer verpflichtenden Einführung von Ethik- statt Religionsunterricht, der Abschaffung des Gymnasiums oder etwa der Abschaffung des Verfassungsschutzes, von der grünen Mutterpartei auf Landesebene in die Tat umgesetzt werden! Darüber wird Baden-Württemberg in zehn Monaten abstimmen“. Rund ein Jahr vor der Landtagswahl hielt der Kreisverband der Jungen Union im katholischen Gemeindehaus in Wäschenbeuren seine Kreisjahreshauptversammlung ab.
Der Vorsitzende des Kreisverbands und frisch nominierte Kandidat zur Landtagswahl der Christdemokraten im Göppinger Wahlkreis 10, Simon Weißenfels, hob in seinem Rechenschaftsbericht vor allem die erfolgreiche Kommunalwahl mit einem Ergebnis von 7 Mandatsträgern aus den Reihen der JU sowie die anstehende Neugründung des JU Ortsverbands Schurwald hervor, welcher zugleich als Gastgeber der Hauptversammlung fungierte. Zudem schwor Weißenfels die jungen Christdemokraten auf die bevorstehende Landtagswahl in knapp einem Jahr ein. Er forderte dazu auf, die auf Landesebene getroffenen Entscheidungen kritisch zu beobachten und den Bürgern klar zu machen, dass Baden-Württemberg durch die Grün-Rote Bevormundungspolitik in Stuttgart noch von der Substanz lebe und es ab 2016 wieder eine Landespolitik brauche, welche in Wirtschaft und Infrastruktur, und damit in die Zukunft, investiere.
Besonders zeige sich dies in der aktuellen Verkehrspolitik, die auch von der Landtagsabgeordneten Nicole Razavi in ihrem Grußwort kritisiert wurde und die zudem den Zusammenhalt und geschlossenen Auftritt im Hinblick auf den Landtagswahlkampf in der JU lobte. Die Atmosphäre sowie die Stimmung unter den anwesenden Mitgliedern signalisierten hierzu eindeutige Zustimmung und zeugten von Willensstärke und Einsatzbereitschaft für den anstehenden Wahlkampf, um die Kandidaten tatkräftig zu unterstützen.
Auch der Bundestagsabgeordnete Hermann Färber und Wäschenbeurens Bürgermeister Karl Vesenmaier bekundeten durch ihre Anwesenheit Wertschätzung für die Junge Union. Färber nutzte sein Grußwort, um neben der Erinnerung an den Jahrestag zum Ende des Zweiten Weltkrieges tags zuvor auch die aktuelle Lage im politischen Berlin um Themen wie Fracking, TTIP, aber auch den Ausbau der B10, knapp zu umreißen.
Zu Weißenfels Stellvertretern wurden erneut der bisherige Amtsinhaber Jochen Haas aus Eislingen sowie der neu gewählte Vorsitzende des JU Stadtverbands Geislingen, Maximilian Biegert (Bad Überkingen), gewählt. Sonja Grässle (Heiningen) wurde einstimmig erneut zur Geschäftsführerin der Kreis-JU gewählt. Mit Florian Lehnert aus Göppingen bleibt der bisherige Finanzreferent weiterhin in seiner Position. Im Amt des Kreispressesprechers wurde der bisherige Inhaber Alexander Baur altersbedingt abgelöst. Zur Nachfolgerin wurde mit einstimmigem Ergebnis Julia Benz aus Donzdorf gewählt. Das Amt des Internetreferenten wird im neuen Geschäftsjahr von Sebastian Griebling aus Wäschenbeuren bekleidet. Philipp Löffler (Donzdorf) komplettiert als neuer Schriftführer den geschäftsführenden Kreisvorstand.
Zu Beisitzern wurden Jens Ave (Börtlingen), Stefan Baumhauer (Donzdorf), Mikel Eggert (Göppingen), Simone Grässle (Heiningen), Kevin Green (Uhingen), Christian Hagenmaier (Deggingen), Nicolay Kübler (Ebersbach), Theresa Pauli (Eislingen), Barbara Schilling (Eislingen) und Christian Vetter (Auendorf) gewählt.
Nach mehreren Jahren Mitarbeit im Kreisverband der JU wurden, zum Teil aus beruflichen Gründen, zum Teil aufgrund der Altersgrenze von 35 Jahren, Katharina Vogl als stellvertretende Kreisvorsitzende, Alexander Baur als Pressereferent und Matthias Kreuzinger, ebenfalls als stellvertretender Kreisvorsitzender, aus ihren Ämtern verabschiedet. Ebenfalls verlassen Fabian Oßwald, Judith Vogl, Stefan Weber, Simon Hettich und Marc Brommer den JU-Kreisvorstand.
PM