ACE: Chance zu Verkehrswende nicht verpassen

Der Kreisvorstand Göppingen-Esslingen des ACE Auto Club Europa hält den Koalitionsvertrag für eine gute Basis, aber als noch nicht ausreichend, um die Zukunft der Mobilität zu gestalten.  Von der künftigen Bundesregierung fordert der Auto Club, dass sie einen Kurswechsel hin zu einer Mobilitäts-, statt einer reinen Verkehrspolitik vornimmt. Dies verlautbart der ACE in einer Presssemitteilung.

Harald Kraus, Vorsitzender der Sektion Göppingen-Esslingen des ACE, erklärte darin unter anderem: „Das Festhalten am Verbrennungsmotor ist eine rückwärtsgewandte Politik und wird der allseits beschworenen Vision einer modernen Mobilität nicht gerecht“. Weiter heißt es in der Pressemitteilung des ACE: „Mobilität der Zukunft braucht die Elektromobilität. Im Koalitionsvertrag fehlt es am Ehrgeiz, Deutschland zum Leitmarkt dafür zu machen.“

Der ACE befürchtet den Verlust von Arbeitsplätzen und Marktanteilen, wenn hier nicht massiv gegengesteuert werde. Auch die gezielte und umfassende Einführung von Elektrobussen könne zu einer Entspannung in der gegenwärtigen Diskussion beitragen.

„Wir vermisssen ein couragiertes Bekenntnis zur Elektromobilität durch die Große Koalition und appellieren, neue Mobilitätsformen zu fördern und deren Vernetzung zu unterstützen“, erklärte Harald Kraus. Dazu gehöre unter anderem, Mitfahrgelegenheiten zu ermöglichen, in den Fahrradverkehr zu investieren und neue Mobilitätsangebote zu schaffen. Die Digitalisierung müsse verkehrsträgerübergreifend angegangen werden.

Der ACE Göppingen-Esslingen betont, sich als Mobilitätsbegleiter zu verstehen, der nicht nur die Interessen der Autofahrer sondern auch jene der übrigen Verkehrsteilnehmer berücksichtigen und miteinander harmonisch vernetzen will. Mit über 630.000 Mitgliedern ist der ACE der zweigrößte deutsche Autoclub.

PM

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