Nach Vorkommnissen in Süßener Moschee zeigt sich: Landrat muss endlich handeln und sich zur Mitgliedschaft der Ditib-Jugend im Kreisjugendring positionieren

„Bereits vor einem Jahr haben wir angemahnt, dass die Ditib-Jugend, welche laut ihrer Satzung von der Ditib mitfinanziert wird, keinen Platz im Kreisjugendring hat. Damals sah Landrat Edgar Wolff, keinen Handlungsbedarf. Die Geschehnisse in der Süßener Moschee zeigen jedoch, dass Ditib und damit auch die Ditib-Jugend und ihr Wirken hier vor Ort vom Landratsamt damals unterschätzt wurden“,so der Vorsitzende der Jungen Union (JU) im Kreisverband Göppingen, Simon Weißenfels.

Für die Jungunionisten ist klar, dass eine vom türkischen Staat finanzierte Vereinigung, deren Grundsätze aus unserer Sicht nicht mit denen des Kreisjugendrings und des Landkreises vereinbar sind, nicht im Kreisjugendring bleiben kann.“

Im Vorjahr hatte der JU-Kreisverband Landrat Edgar Wolff als Kreis-Chef und Mit-Geldgeber des Kreisjugendrings eindringlich dazu aufgefordert, die Mitgliedschaft des umstrittenen Verbands im Kreisjugendring zu überprüfen. „Damals galt eine grundsätzliche Unschuldsvermutung, Landrat Edgar Wolff sah in seinem Antwortschreiben die Mitgliedschaft der Ditib-Jugend als „Beitrag zur interkulturellen Öffnung und Integration“.

Simon Weißenfels: „Spätenstens nach den Geschehnissen in der Süßener Moschee und der Resolution des Kreistages scheint dieser Beitrag zur interkulturellen Öffnung und Integration mehr als fraglich. Der Landrat muss sich zur Mitgliedschaft der Ditib-Jugend positionieren, hier fordern wir eine klare Stellungnahme!“

PM

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