„Wer in der einen Woche noch Fraktionsvorsitzender der AfD werden will und in der anderen Woche dann beleidigt aus Fraktion und Partei austritt, ist in der inhaltlichen Abgrenzung wenig glaubhaft.“, so der Kreisvorsitzende der Jungen Union (JU) Göppingen Simon Weißenfels nach dem Bekanntwerden des Austritts Fiechtners aus der AfD und aus der Landtagsfraktion.
„Trotz aller Lippenbekenntnisse war Herr Dr. Fiechtner seit der Landtagswahl vor knapp zwei Jahren hier vor Ort weder präsent, noch hat er etwas Sinnvolles für den Wahlkreis Göppingen getan. Das Einzige wodurch er präsent war, war durch die Streitigkeiten innerhalb der AfD im Landtag. Nun sollte er wenigstens einmal etwas Gutes für die Bürgerinnen und Bürger hier vor Ort tun und sein Mandat abgeben, um dem Steuerzahler somit auch nicht länger auf der Tasche zu liegen“, so Weißenfels weiter.
„Anfang 2017 wollte Fiechtner noch Bundestagskandidat im Wahlkreis Zollernalb-Sigmaringen werden, jedoch wurde er dort als Kandidat von seiner Partei wieder abgewählt, Anfang November bewarb er sich dann um den Fraktionsvorsitz der AfD im Landtag und verlor eindeutig, jetzt verlässt er also Partei und Fraktion. Damit zeigt er, wie gering er das Wählervotum schätzt und wie wichtig ihm der Einsatz hier vor Ort ist, nämlich gar nicht“, bekräftigt Sonja Grässle, die stellvertretende Kreisvorsitzende der JU.
„Die Junge Union im Kreis Göppingen ist der Auffassung, dass ein Abgeordneter seinen Auftrag ernst nehmen und Verantwortung übernehmen muss. Dies gilt in erster Linie für die Menschen in seinem Wahlkreis mit ihren Anliegen vor Ort. Das hat Herr Dr. Fiechtner nicht getan und es nicht zu erwarten, dass sich daran künftig etwas ändert“, so Weißenfels und Grässle abschließend.
PM