Der Arbeitskreis „Heimatpflege im Regierungsbezirk Stuttgart“ schreibt alle zwei Jahre den Wettbewerb „Vorbildliches Heimatmuseum“ aus. Die Preisträger des Wettbewerbs 2017 sind die Stadtmuseen Göppingen, Ludwigsburg und Bad Cannstatt.
Am Montag, 6. November, konnten beim Festakt im Museum Ludwigsburg Göppingens Erste Bürgermeisterin Almut Cobet und Museumsleiter Dr. Karl-Heinz Rueß die Auszeichnung aus den Händen von MdL Paul Nemeth, dem Vorsitzenden des Arbeitskreises, und Regierungspräsident Wolfgang Reimer entgegennehmen. Jedes der Museen erhielt neben einer Plakette und einer Urkunde ein Preisgeld von 2.000 Euro.
Die Laudatio auf die prämierten Museen hielt Paul Nemeth. Beim Göppinger Museum im Storchen wurde die Qualität der neu konzipierten Dauerausstellung und deren Präsentation im denkmalgeschützten Gebäude, das Paul Nemeth selbst als ein „Exponat“ im Göppinger Stadtbild titulierte, gewürdigt. Weiter wurde in der Begründung der Auszeichnung ausgeführt: „Die ansprechende klassische Präsentation mit ausgesuchten, qualitätsvollen Exponaten wird ergänzt durch zeitgemäße interaktive Elemente und museumspädagogisch innovative eigene Entdeckerstationen für junge Museumsbesucher.“ Eine besondere Würdigung erfuhr das Veranstaltungsprogramm des Museums, die jährlichen Sonderausstellungen und die zahlreichen, auch mit ehrenamtlicher Hilfe durchgeführten Veranstaltungen.
Die Auszeichnung „Vorbildliches Heimatmuseum“ geht bereits zum zweiten Mal nach Göppingen: 2009 wurde die damals neu geschaffene Ausstellung „Die Staufer“ im Dokumentationsraum für staufische Geschichte ausgezeichnet.
Foto: Die Göppinger Delegation mit den Ausrichtern des Preisverleihung (von links nach rechts): Regierungspräsident Wolfgang Reimer, Museumsleiter Dr. Karl-Heinz Rueß, Erste Bürgermeisterin Almut Cobet, Vorsitzender Arbeitskreis Heimatpflege Paul Nemeth, Dipl.-Ing. Ute Eisele und Architekt Dr. Hartmut Mayer. Eisele plante die Außenanlagen des Storchen, Dr. Mayer sämtliche Baumaßnahmen. Foto: RPA Stuttgart, M. Sauermann
PM