„Die Revitalisierung der Innenstadt ist eine unserer wichtigsten kommunalpolitischen Aufgaben“, betont Oberbürgermeister Till, „und wir unterstützen Hausbesitzer, die aktiv das Erscheinungsbild unserer Stadt mitgestalten wollen, finanziell.“ Um einen größeren Anreiz zu schaffen, beschloss der Gemeinderat nun, den Fördersatz des „Stadtqualitätsprogramms“ von bisher 20 auf 30 Prozent und den maximalen Förderbetrag auf 12.000 Euro zu erhöhen. Zugleich wird der Geltungsbereich auf die Innenstadt ausgedehnt.
Mit dem kommunalen Förderprogramm „Stadtqualitätsprogramm“ möchte die Verwaltung auch bei privaten Investoren das Interesse daran wecken, das Erscheinungsbild im öffentlichen Raum nachhaltig zu verbessern. Neben dem finanziellen Anreiz sind intensive Informations- und Beratungsangebote durch die Mitarbeiter der Stadtentwicklung Inhalt des Programms. Ziel ist es, das Erscheinungsbild ihrer Immobilie im innerstädtischen Bereich zu verbessern und ein abgerundetes Stadtbild herzustellen. So leistet die Stadt Göppingen selbst einen großen Beitrag zur Attraktivität der Innenstadt wie zum Beispiel mit dem Ausbau des Schlossplatzes, der Neugestaltung des Bahnhofsumfeldes mit dem Bau der Tiefgarage, sowie dem Umbau des Kornhausplatzes. Private Investoren können dieses Engagement mit ihren Einzelprojekten ergänzen. Gefördert werden Renovierungen und stadtbildprägende Maßnahmen an Fassaden, Gestaltungs- und Instandsetzungsmaßnahmen, Maßnahmen zur Sicherung, Wiederherstellung und Erhaltung historischer baulicher Substanz, Entfernen von Schriftbildern und Werbeanlagen sowie von verunstaltenden Bauteilen, Verschönerungsmaßnahmen wie Fassadenreinigung, Verputz, Anstrich oder Ähnliches, Schaffung von Grünflächen, Dach- oder Fassadenbegrünung sowie die Schaffung von Spielmöglichkeiten für Kinder. Anträge sind beim Fachbereich Stadtentwicklung/Stadtplanung einzureichen. Interessierte erhalten dort auch näherer Auskünfte zum Programm.
PM