Der CDU Gemeindeverband im Raum Bad Boll diskutierte in seiner letzten Vorstandssitzung über den Nahverkehrsplan im Landkreis Göppingen. „Wir können mit der Anbindung nach Göppingen zufrieden sein“, so der Verbandsvorsitzende Rainer Staib. Es fehlt allerdings die Öffnung des ÖPNV in den Landkreis Esslingen mit einer schnellen Expressverbindung. Hier sieht die CDU nicht nur den Landkreis sondern vor allem den Verband Region Stuttgart sowie das Land selbst in der Pflicht.
Was die Zukunft des öffentlichen Nahverkehrs im ländlichen Raum insgesamt angeht, so könne sich Staib ein bedarfsgerechtes Angebot wie „Rufbusse“ oder „Sammeltaxis“ vorstellen. Diese könnten zentral gesteuert und über Applikationen aufgerufen werden. Der Denkansatz wäre zum Beispiel, die Mobilität mit Bussen zu den Schulzeiten im Stundentakt zu garantieren und dazwischen bedarfsgerecht auf kleinere Transportmitteln zurückgreifen. „Dies wäre sowohl bedarfsgerecht, als auch ökologisch nachhaltig“, so Staib.
Wenig Verständnis habe Staib mit den Einwänden aus dem Schulbereich über einen flexiblen Schulbeginn. Gerade heutzutage müsse es doch möglich sein Flexibilität zu unterstützen. Durch eine Entzerrung beim Schulbeginn könnte auch dem ewigen Gedränge in den Schulbussen begegnet und eine Verbesserung der Fahrgastsicherheit erreicht werden.
PM