Beim 50. Bezirksparteitag der CDU Nordwürttemberg in Leonberg standen neben einer Rede von Staatssekretär Jens Spahn, sowie Grußworten des CDU-Landesvorsitzenden Thomas Strobl und des Vorsitzenden der CDU-Landtagsfraktion, Prof. Dr. Wolfgang Reinhart MdL, die Neuwahlen des Bezirksvorstands im Zentrum des Interesses.
Der bisherige Bezirksvorsitzende, der Ludwigsburger Bundestagsabgeordnete Steffen Bilger, wurde von den stark 200 Delegierten mit 88,4% im Amt bestätigt. Ihm zur Seite steht auch in den kommenden beiden Jahren als einer von drei Stellvertretern der ehemalige Staatssekretär Dr. Dietrich Birk aus Göppingen. Birk gehört dem Gremium seit zwanzig Jahren an und erhielt mit 91,33 % die höchste Zustimmung der Delegierten.
Der stellvertretende CDU-Kreisvorsitzende Simon Weißenfels wurde in das neu geschaffene Amt des Mitgliederbeauftragten gewählt. Damit rückt der bisherige Beisitzer in den geschäftsführenden Bezirksvorstand auf.
Die Delegierten verabschiedeten außerdem eine Leonberger Erklärung, in dem der Bezirksverband konkrete Vorschläge und Initiativen für die bevorstehenden Koalitionsverhandlungen auf Bundesebene formulierte.
In seiner Rede rief Jens Spahn MdB dazu auf, die Chancen einer möglichen Jamaikakoalition im Bund zu nutzen und zugleich das eigene Profil zu stärken.
Für Diskussionen sorgte beim Parteitag die Debatte um einen möglichen muslimischen Feiertag in unserem Land. Die Kreisvorsitzende der CDU Göppingen und parlamentarische Geschäftsführerin der CDU-Landtagsfraktion, Nicole Razavi stellt dazu klar: „Unser Land ist geprägt von Liberalität, Religionsfreiheit und Weltoffenheit auf der Grundlage unserer christlich-jüdischen Kultur. Sie spiegelt sich auch in unseren Feiertagen wieder und die müssen und wollen wir pflegen. Muslimische Feiertage und die anderer Religionen sind nicht Teil unserer Kultur. Wir wollen sie deshalb auch nicht einführen.“
PM