„Der Landrat habe in der Vergangenheit immer argumentiert, gemeinsam mit den BürgerInnen in einen offenen Prozess treten zu wollen“, so die GRÜNEN. Gerade nach Vorliegen erster Bodenuntersuchungen sieht die GRÜNEN-Fraktion im Göppinger Gemeinderat Klärungsbedarf.
Dazu gehöre, wie mit den ausstehenden Gutachten und den noch offenen Fragen der Stadt Göppingen umgegangen wird. Wenn der Landrat einsam entscheidet, wie und wann die BürgerInnen informiert werden, hat dies mit einem offenen Bürgerprozess nur noch wenig zu tun. Vielmehr entstehe der Eindruck, dass die BürgerInnen nur nach Bedarf informiert werden sollen. „Dann aber“, so die stellvertretende GRÜNEN-Fraktionsvorsitzende Christine Lipp-Wahl, „seien bereits vollendete Tatsachen geschaffen“. „Wir wollen wissen, was es mit den Anbaubeschränkungen für Landwirte auf sich hat, wieso die teils überhöhten Dioxin-und Furanwerte in den letzten 25 Jahren nicht gesunken sind und ob es eine Auffälligkeit bei Atemwegserkrankungen gibt“, so der GRÜNEN-Fraktionsvorsitzende Christoph Weber. Die GRÜNEN bemängeln zudem eine unzureichende Distanz zwischen Landratsamt und Betreiber der Müllverbrennungsanlage.
PM