Rund 60 Kinder und Jugendliche waren mit ihren Begleitern in den letzten Tagen in Eislingen und Krummwälden unterwegs
Für ihren motivierten Einsatz bei eiskalten winterlichen Temperaturen bedankte sich Oberbürgermeister Klaus Heininger bei den Sternsinger der Katholischen Kirchengemeinde mit einer Einladung zum Mittagessen.
„Schnee ist besser als Regen“, waren sich die engagierten Kinder und Jugendlichen im Blick auf die eisigen Temperaturen einig und ließen sich die lecker zubereiteten Spaghetti am Feiertag „Heilige Drei König“ schmecken. „Damit möchten wir Danke sagen für Euer Engagement“, sagte OB Heininger in seinem Grußwort in der Mensa im Ösch, die ein willkommener Ort zum Pausieren, Aufwärmen und Stärken bot. Trotz eisiger Kälte und widrigster Wetterverhältnisse zogen die Sternsinger im Anschluss weiter motiviert von Haus zu Haus, um die Buchstaben C, M und B mit Kreide auf die Haustüren aufzubringen. Der Segenswunsch wird als Abkürzung der lateinischen Worte „Christus mansionem benedicat mit „Christus segne dieses Haus“ gedeutet.
Die Inschrift soll den Segen Gottes auf das Haus und seine Bewohner herabrufen und sie vor Unglück schützen. „Mittlerweile ist es schon eine gute Tradition in Eislingen, dass wir in ökumenischer Gemeinschaft unterwegs sind“, freuen sich Gemeindeassistentin Katharina Pilz und Pastoralreferent Hariolf Hummel über die konfessionsübergreifenden Gruppen, die in diesem Jahr erfreulicherweise wieder besseren Zulauf hatten. Nach wir vor freuen sich aber beide über jedes weitere Kind, das sich für die Sternsingeraktion interessiert und begeistern lässt, ergänzen die beiden Organisatoren, die die Fäden der Sternsingeraktion in der Hand halten. Mit dem Jahresthema „Gemeinsam für Gottes Schöpfung in Kenia und weltweit“ wird dieses Jahr ein Land in Afrika in den Mittelpunkt gestellt. Ausbleibender Regen entzieht den dort lebenden Menschen ihre Lebensgrundlagen. Die Familien müssen nun lernen, mit den neuen Bedingungen und dem Klimawandel umzugehen. Hier wollen die Sternsinger mit Projekten helfen.
In 11 Gruppen sammelten die Eislinger Sternsinger die stolze Summe von 12.087,76 Euro, die direkt an das Kindermissionswerk, das besonders in Kenia, weltweit aber insgesamt 2000 Projekte ausgewählt hat, die mit dieser Aktion unterstützt werden.
Foto (Dr. Philipp Braitinger): Oberbürgermeister Klaus Heininger bedankte sich bei den Kindern und Jugendlichen, dass diese ihre freie Zeit in den Ferien hergeben, um für andere in armen Ländern zu sammeln