Fahrplanwechsel auf der Filstalbahn ab dem 11.12.2016 und ergänzende Busverbindungen im Schülerverkehr

Ab dem 11.12.2016 gilt auf der Filstalbahn zwischen Stuttgart, Göppingen, Geislingen, Amstetten und Ulm ein neuer Fahrplan. Einen Ausschnitt für den Schülerverkehr finden Sie auf der Rückseite. Der komplette Fahrplan ist unter www.filsland.de abrufbar.

Die neue Zeitlage der RegionalBahn und der Wegfall der RegionalExpress-Verbindungen standen zuletzt im Kreuzfeuer der öffentlichen Kritik. Die Verkehre wurden zuvor durch das Land Baden-Württemberg so ausgeschrieben und bei DB Regio auch bestellt.

Durch den neuen Fahrplan sind die Schülerverkehre zwischen Geislingen und Amstetten massiv betroffen. Die Busverkehre ab Amstetten mussten neu organisiert werden. Zusätzliche Busverkehre wurden notwendig, um nicht zumutbare Wartezeiten zu vermeiden. Diese finden Sie ebenfalls auf der Rückseite. Am Freitagmorgen waren die Rektoren der Schulen, Geislingens OB Frank Dehmer und die Vertreter des zuständigen Amts für Mobilität und Verkehrsinfrastruktur zusammengekommen, um nach Lösungen zu suchen.

Der Landkreis steht mit dem Land weiter in Verhandlungen über Nachbesserungen beim Schienenverkehr, die vor allem die Schüler- und Pendlerverkehre betreffen. Das Land hat klargestellt, dass zum Fahrplanwechsel kurzfristig keine Anpassungen mehr vorgenommen werden können, Nachbesserungen aber zum frühest möglichen Zeitpunkt erfolgen sollen. Darauf setzt die Raumschaft. Bis zum Inkrafttreten zusätzlicher Verbindungen zwischen Geislingen und der Albhochfläche muss der Landkreis mit Busersatzverkehren zwischen Geislingen und Amstetten nachsteuern, damit die Schüler mit vertretbaren Wartezeiten ihre Heimatorte erreichen können. Dabei handelt es sich in diesem Fall um reine Schülerkurse, die für den allgemeinen Verkehr aus Kapazitätsgründen nicht geöffnet sind. Dies betrifft die Zeitlage nach der 5. Stunde am Mittag. Hier verkehren bis zu den Weihnachtsferien zwei zusätzliche Busse mit versetzten Abfahrten. Die Schulen wollen sich darum bemühen, in diesem kurzen Übergangszeitraum eine sinnvolle Aufteilung auf die Busse sicherzustellen. Nach den Weihnachtsferien verkehren beide Busse mit paralleler Abfahrt nach Amstetten, was zu einer Entspannung der Situation führen wird. In Amstetten bestehen wie gewohnt zeitnahe Anschlüsse zu allen Zielen. Die Rückfahrt nach dem Nachmittagsunterricht (bisher Zug 16:00 Uhr) wird möglich durch die Vorverlegung des Unterrichtsendes, so dass der neue Zug 15.49 Uhr erreicht werden kann.

„Die Lösung wurde dank der engagierten Zusammenarbeit aller Beteiligten möglich, die viele organisatorische Hindernisse aus dem Weg räumen mussten“ lobt Sebastian Hettwer als zuständiger Abteilungsleiter für Schülerbeförderung beim Amt für Mobilität das zielorientierte  Miteinander. Die Schulleiter, die Stadt Geislingen als Schulträger und das Landratsamt sehen die Busersatzverkehre als reine Übergangslösung. „Wir erwarten die Nachbesserung geeigneter Zusatzzüge durch das Land. Wie uns versichert wurde, wird mit Nachdruck daran gearbeitet und eine zeitnahe Lösung gesucht“ ergänzt Amtsleiter Jörg-Michael Wienecke die Bemühungen auf politischer Ebene. Sobald neue Informationen vorliegen, will man sich wieder zusammensetzen und die Verkehr neu bewerten.

REINE SCHÜLERKURSE – KEIN LINIENVERKEHR