Aus dem Gemeinderat Hattenhofen

Gemeinde ehrt Blutspender/innen

Nächstenliebe, Verantwortungsgefühl und Hilfsbereitschaft attestierte Bürgermeister Jochen Reutter mehreren Personen, die als Blutspendende geehrt wurden. Reutter dankte herzlich „für diese Form der Lebensrettung“. Aufgrund der vielen Spenden gehörten die Geehrten schon zu den „Profis“.

Monika Rosenäcker und Sven Gruber haben jeweils zehnmal gespendet, Martin Läpple 50 Mal. In Abwesenheit geehrt wurden Thomas Griephan und Holger Lehnerdt (jeweils zehnfach) und Sandra Schneider für 25-maliges Spenden.

Die Urkunden, Anstecknadeln und ein Geschenk überreichten BM Reutter und Marc Buchberger für das örtliche Rote Kreuz.

 

Bauleitplanung angepasst

Die Bebauungspläne „Schützenstraße/1. Änderung“ und „Sparwieser Straße/3. Änderung“ hat der Gemeinderat nach Abwägung der Anregungen einstimmig beschlossen.

 

Wohin mit Wohnwägen?

Die Verwaltung möge gegen das Langzeitparken von Wohnwägen auf öffentlichen Straßen vorgehen, so ein Gemeinderat. Er verwies auf einen Wohnwagenparkplatz in der Nachbargemeinde Schlierbach. Sofern die Wohnwagen alle 14 Tage bewegt werden, so Bürgermeister Jochen Reutter, kann die Gemeinde dagegen nichts unternehmen. Die Feldschützin kontrolliere aber und Langzeitparker würden angezeigt

 

Abschlussbericht zum Sauerbrunnen

Zur Kenntnis nahm der Gemeinderat den hydrogeologischen Bericht zu den Erkundungen des Einzugsgebiets für den Sauerbrunnen. Dieser liegt auch dem Regierungspräsidium Stuttgart und dem Umweltschutzamt im Landratsamt Göppingen vor. Wie schon berichtet, haben die Untersuchungen ergeben, dass annähernd das gesamte Ortsgebiet von Hattenhofen im Einzugsgebiet des Sauerbrunnens liegt. Von Osten kommen ein hochmineralisierter Sauerwasserzulauf und von Westen bis Süden niedrig mineralisierte Zuflüsse zur Quelle.

 

Gemeindefinanzen: Haushaltslage verbessert sich – Grundschulsanierung ist finanziell sicher

Der Nachtrag zum Haushaltsplan 2016 hat der Gemeinderat einstimmig beschlossen. Man müsse noch die herbstliche Steuerschätzung abwarten, so Bürgermeister Jochen Reutter, aber er erwarte für die Jahresrechnung ein ordentliches Ergebnis. Wichtig: Die Finanzierung des Großprojekts „Sanierung der Grundschule“ ist gesichert.

Das Volumen des Verwaltungshaushalts (laufender Betrieb) erhöht sich um knapp 50.000 Euro auf 5,3 Millionen Euro, der Vermögenshaushalt erhöht sich um 556.000 Euro auf 1,4 Millionen Euro. Alles andere bleibt unverändert, insbesondere die Steuersätze für Grund- und Gewerbesteuer und die vorgesehenen Kreditaufnahmen, nämlich null Euro. Dies erläuterte Verbandsamtsrätin Stephanie Rieger.

Durch den Nachtrag verbessert sich der laufende Betrieb um 79.000 Euro. Die Zuführungsrate, welche der laufende Betrieb für Investitionen erwirtschaftet, beträgt 247.000 Euro.

Die Gemeinde erhält vom Land für die Heckenpflege 15.400 Euro mehr als geplant und nimmt aus dem Gewerbepark Wängen 30.000 Euro Gewerbesteuer mehr ein. Die Betriebskostenumlage für den Gewerbepark verringert sich um 11.000 Euro und auch die Kreisumlage kostet 46.000 Euro weniger.

Im Vermögenshaushalt, bei den Investitionen, erhält die Gemeinde für die Schulsanierung 140.000 Euro weniger als geplant, der Endausbau im Bühlweg und in der Hinteren Straße kostete gut 100.000 Euro mehr. Dafür gab es bei den Grundstückserlösen 283.000 Euro mehr als geplant und konnte ein Gemeindegebäude für 350.000 Euro verkauft werden. Diese Einnahme kommt in eine Sonderrücklage: Von dem Geld will die Gemeinde eine Wohnung in den geplanten Mehrfamilienhäusern Ledergasse 2 + 4 kaufen. Die allgemeine Rücklage erhöht sich von knapp zwei Millionen Euro auf 2,2 Millionen Euro, die Nettofinanzierungsreserve beträgt gut 1,6 Millionen Euro.

 

PM

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