„Die Bio-Tonne ist der einzige Weg, um den Wertstoff Biomasse verbraucherfreundlich zu sammeln und dann sachgerecht zu verwerten.
Diese Einschätzung haben wir schon immer vertreten, lange bevor deutlich wurde, dass der Bio-Beutel die Erwartungen bei weitem nicht erfüllt so Martina Zeller-Mühleis, Sprecherin der Grünen Fraktion, im Vorfeld der Haushaltsberatungen. Im Kreistag beantragten die Grünen, Ausstiegsmöglichkeiten aus dem Vertrag mit dem Biobeutel-Entsorger rechtlich zu prüfen. „Die Einführung der Biotonne wäre dann der nächste Schritt“, erläuterte die Sprecherin, die sich in ihrer Stellungnahme auch nachdrücklich für eine Überarbeitung des Abfallwirtschaftskonzepts aussprach. Sie wies darauf hin, dass die Einführung des Biobeutels ein unbefriedigender Kompromiss gewesen sei, um zu verhindern, dass dieser Bio-Wertstoff noch länger in der Müllverbrennung verschwindet. Es ist längst erwiesen, dass die von anderen Fraktionen lange favorisierte Verbrennung die schlechteste und teuerste Lösung ist – dafür ist Biomüll viel zu wertvoll.
PM