Der Göppinger Maientag vom 12. bis 15. Juni schickt seine Boten voraus: Ab sofort sind die Maientags-Plaketten 2015 erhältlich. Und sie unterscheiden sich deutlich von den Vorjahres-Modellen.
Mit den Olympischen Spielen 2012 in Stuttgart wurde es bekanntlich nichts, doch den Schwung der olympischen Ringe nahm Sophia Huber aus Bad Boll auf: Zwei sich überschneidende Kreise scheinen – wie Hulahoop-Reifen – auf der Maientags-Plakette zu rotieren. Im Jahr des letzten Wettbewerbs, 2012, war Sophia Huber übrigens Schülerin der Kursstufe 1 am Göppinger Mörike-Gymnasium. Für einen Euro können sie ab sofort entweder bei Schülern, beim ipunkt im Rathaus oder bei den Mitgliedern der Jugendfeuerwehr sowie am 13. Juni direkt am Maientags-Festumzug erworben werden. Für jeden Maientag werden 7.000 Plaketten gedruckt; von jedem verkauften Exemplar dürfen die Schüler/-innen 30 Cent für die Klassenkasse behalten. Ob blaue, grüne, rote, gelbe oder beige Plakette, jedes Jahr wecken neue Motive die Sammlerlust der Göppinger.
Die Idee zu den Maientags-Plaketten hatte Dr. Alfred Schwab, ehemaliger Bürgermeister von Göppingen. Bereits 1949 wurden die ersten verkauft, damals noch aus Glas gefertigt, und schließlich kam der Gedanke zur Veranstaltung eines Wettbewerbs um das schönste Motiv auf, der sich bis heute gehalten hat. 2012 wurden 397 Vorschläge von 13 Schulen, von den Grundschulen über Haupt- und Realschulen bis zu den Gymnasien, für die Jahre 2013, 2014 und 2015 eingereicht. Im Oktober 2012 wählte die Maientagskommission, der Oberbürgermeister Guido Till sowie Vertreter des Gemeinderats, des Jugendgemeinderats und der Schulen angehören, die drei Jahresmotive aus.
PM