Geislingen: Binder hakt in Sachen Metropolexpress nach

Das Thema Metropolexpress schien sicher auf dem Gleis, auch bei der Verkehrskonferenz der beiden Abgeordneten der Regierungskoalition wurde sicher davon ausgegangen, dass Änderungen im Fahrplan lediglich bis zur Einführung des Metropolexpress im Jahr 2019 notwendig seien.

Daher war die Meldung der Kreisverwaltung, dass es Verzögerungen und Schwierigkeiten bei der Realisierung eines Abstellgleises im Geislinger Bahnhof gebe, eine Überraschung. „Das zusätzliche Gleis ist fester Bestandteil der im November 2015 erzielten Einigung zwischen Landkreis und Verkehrsministerium, die letztendlich den Metropolexpress im Halbstundentakt nach Geislingen bringen soll. Wenn es nun Probleme bei der Realisierung des dafür notwendigen Zusatzgleises gibt, ist dies alarmierend.“, erläutert Binder. In einem Schreiben an Verkehrsminister Winfried Hermann fordert er nun eine schnelle Klarstellung zu den Abläufen und eine eindeutige Förderungszusage in Höhe von 75% der Gesamtkosten seitens des Ministeriums. Der Geislinger Landtagsabgeordnete unterstützt damit die Forderung des Göppinger Landrats Wolff. „Da kommt der Verkehrsminister zu einer Verkehrskonferenz in den Landkreis ohne ein Wort über die Probleme bei der Umsetzung des Halbstundentaktes bis Geislingen ab 2019 zu verlieren.“, stellt Binder fest.

Die DB Netz habe bereits im Frühjahr 2016 intern darauf hingewiesen, dass sie keine Personalkapazitäten habe, um das notwendige Gleis zu planen. Der Landkreis solle nun selbst planen. Hierzu benötigt der Landkreis dringend eine Förderzusage des Landes, sonst kann der Zeitplan nicht eingehalten werden.

PM

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