„Mut machen, Unterstützen, Dankeschön sagen“ – unter diesem Leitgedanken hat der Göppinger Landtagsabgeordnete in den Sommerferien verschiedene Jugendfreizeiten und soziale Einrichtungen besucht.
„In unserem Land gilt es, den grassierenden Missmut dadurch zu bekämpfen, dass wir politisch Farbe bekennen für all diejenigen, die sich für andere einsetzen. Orientierung am Gemeinwohl und bürgerliches Engagement gehören ermutigt, Gleichgültigkeit und Ausgrenzung müssen zurückgedrängt werden. Das war die Leitidee meiner Stationen in diesen Sommerferien“, betont der sozialdemokratische Abgeordnete Peter Hofelich.
Während des Besuches beim Göppinger Verein „Viadukt“, der sich um die Integration von psychisch Erkrankten und Menschen mit Behinderung bemüht, setzte sich Hofelich im Gespräch mit den Geschäftsführerinnen, Jutta Kraus und Elisabeth Killermann, intensiv mit den Gegebenheiten und Herausforderungen integrativer Sozialarbeit auseinander. Beim anschließenden Austausch mit zwei Suchtkranken wurde deutlich, wie wichtig Angebote wie die des Vereins „Viadukt“ sind, um Betroffene bei ihrem Weg zurück in ein strukturiertes und eigenständiges Alltagsleben zu unterstützen.
Zudem besuchte Peter Hofelich die „Tagesmütter-Göppingen“ und ging im Gespräch mit der Vereinsvorsitzenden Ilse Birzele und der Geschäftsführerin Bettina Bechtold-Schroff auf die wichtige alltägliche Arbeit des Vereins und seiner Mitarbeiter ein. So sei deren Arbeit insofern in einer vorteilhaften Lage, als dass die Arbeitszeiten der Tagesmütter oft aufs Wochenende oder andere unkonventionelle Tageszeiten fielen – auch die sehr persönliche Komponente der Arbeit mache die Tätigkeit für Viele attraktiv. Dennoch sei es nicht einfach, Nachwuchs zu gewinnen. Der Verein sucht daher das Gespräch mit kommunalen Spitzenverbänden, um höhere Tagessätze zu erreichen. „Dieses Anliegen unterstütze ich sehr“, unterstrich Peter Hofelich mit Blick auf den wichtigen Einsatz vieler Tagesmütter.
Um Spiel, Spaß und engagierte Freizeitbetreuung drehte sich der Besuch beim Aktivspielplatz in Göppingen-Ursenwang. Der Leiter des von Sozialpädagogen betreuten Spielplatzes, Lothar Ober, ist von Anfang an dabei. Die Freizeiten stehen dabei immer unter einem bestimmten Motto. Dieses Jahr befassten sich etwa 30 Kinder zwischen neun und elf Jahren mit dem „Weg zum Olymp“ und bewiesen, dass sie den Geist der attischen Freiheit mit klaren Regeln unter einen Hut bringen können.
Der Verein „Jebedaya“ in Jebenhausen indes, der sich um die Tagesbetreuung für Kindergarten- und Grundschulkinder kümmert, lud den SPD-Abgeordneten ins Geschehen des morgendlichen Kreises ein. Für Hofelich eine willkommene Abwechslung zum parlamentarischen Alltag und zugleich eine Gelegenheit, vor Ort zu helfen. Da dem Verein ordentliche Fußbälle fehlten, bewegte Hofelich die staatliche Toto-Lotto GmbH, den Kindern zwei neue Fußbälle zu spenden.
Um tierische Belange ging es dagegen beim Besuch des Tierheims in Göppingen. Im eindrücklichen Gespräch mit dem Vorsitzenden des Tierschutzvereins, Dr. Peter Rolf, und der Leiterin des Tierheims, Uschi Noll, erklärten diese dem Landtagsabgeordneten anstehende Projekte – es müsse gebaut und modernisiert werden. Zudem gebe es Bedarf an festeren Finanzierungsgrundlagen für die Vereinsarbeit. Die Mitglieder setzten hier auf Gespräche mit den Kommunen. „Landesseitig setze ich mich gern für einen weiteren Zuschuss ein, wenn das Projekt ‚Katzenhaus‘ ansteht“, versprach Hofelich seinen Gesprächspartnern.
PM
