Positives Fazit nach Romreise und Papstempfang – Impulse besonders für sozialdemokratische Anliegen

Im Vatikan ist Peter Hofelich MdL mit einer Delegation während einer zweitägigen Reise von Papst Franziskus empfangen worden. Von der Begegnung und vom kurzen Gespräch mit dem Heiligen Vater zeigte sich der Göppinger Abgeordnete beeindruckt – und konnte am Schluss mit einem ganz persönlichen Papstgeschenk nach Hause reisen.

Zurück aus Rom wird Peter Hofelich derzeit viel auf die Reise einer baden-württembergischen Delegation nach Rom und zu deren Höhepunkt, der Papst-Audienz, angesprochen. „Die Menschen bei uns interessieren sich für diesen Papst und hegen positive Erwartungen für sein Wirken. Uns Europäern muss klar sein, dass Franziskus uns für eine weltweite Sicht auf die Menschheit fordern wird und dass ihm Gerechtigkeit ein wichtiges Anliegen ist“, so Peter Hofelich. „Sozialer Zusammenhalt bei uns zuhause ist wichtig. Und es ist die Voraussetzung, um sich global verantwortlich zu engagieren.“

Zwar war es für Hofelich nicht die erste Reise in die „ewige Stadt“ Rom, dafür aber die erste persönliche Begegnung mit dem Oberhaupt der katholischen Kirche. Beim Gespräch des Papstes mit der Delegation während des Treffens ging es dabei um sozialethische Fragen wie Ökologie und Migration. Besonders der politische Zusammenhang beider Themen, die Verbindung zwischen sozialen Herausforderungen und ökologischen Perspektiven, war Franziskus ein Anliegen – eine Position, die Peter Hofelich ausdrücklich teilt. „Die Bewahrung der Schöpfung ist immer auch wichtig für die Gerechtigkeit und das Wohlergehen des gesamten Volkes“, betont der SPD-Politiker.

Dass dieser Ansatz sozialdemokratischer Politik zuletzt gar in die aktuelle päpstliche Enzyklika „Laudato si“ Eingang gefunden hat, sei insofern auch für die SPD und die sozialen Organisationen in Deutschland insgesamt ein ermutigender Impuls und für die Zukunft ein richtungsweisendes Zeichen. Mit Blick auf den gegenwärtigen politischen Diskurs ging Papst Franziskus zudem auf die globalen Flüchtlingsbewegungen und die Bekämpfung der Fluchtursachen ein. Hofelich: „Die Gespräche in Rom, etwa mit dem Kanzler des Malteserordens, weiten den Blick für die wirklichen Herausforderungen wie beispielsweise die Situation in Schwarzafrika. Wegschauen und ignorieren hilft nicht.“

Neben den politischen Themen des Besuches zeigte sich Peter Hofelich beeindruckt vom Charisma des Pontifex. „Strahlende und leuchtende Augen, ein offenes und heiteres Wesen“ zeichneten Franziskus aus. „Es war sehr beeindruckend und sicherlich einer der ganz besonderen Momente in meinem Leben“, fasst Hofelich seine Begegnung mit dem Heiligen Vater zusammen. Am Ende des Empfanges bat Franziskus Peter Hofelich, er möge für ihn beten und überreichte dem Landtagsabgeordneten als Geschenk einen Rosenkranz in roter Schatulle.

Hofelich, der als Katholik und Parlamentarier auch Kontaktabgeordneter der SPD-Landtagsfraktion zu den katholischen Diözesen in Baden-Württemberg ist, nutzte den Besuch in der Vatikanstadt überdies auch ganz persönlich, um als katholischer Laie die kirchlichen Hierarchien und Institutionen auf sich wirken zu lassen. Neben den Gesprächen im Vatikan trafen Peter Hofelich und die Delegation mit weiteren Gesprächspartnern wie der römischen Bürgermeisterin, Virginia Raggi, und dem Großkanzler des Malteserordens, Freiherr Albrecht von Boeselager, zusammen. „Alle Gesprächspartner in Rom drängten auf mehr europäische Solidarität, wohl wissend, wie schwierig das derzeit ist“, resümiert Peter Hofelich die inhaltlichen Impulse der Gespräche, die auch über diese jüngste Reise hinaus Anstoß für SPD-Anliegen im Kreis wie auch im gesamten Land sein werden.

 

PM

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