AfA vermisst Fortsetzung der Arbeitsmarktpolitik

Der Kreisvorstand der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD des Kreises Göppingen (AfA) befürchtet, dass die von der grün-roten Landesregierung gemachte Arbeitsmarktpolitik in der neuen grün-schwarzen Koalition keine Fortsetzung finde. Der Koalitionsvertrag gebe dazu nichts Konstruktives her.

„Somit ist zu befürchten, dass das größte ungelöste Problem in Baden-Württemberg, die Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit, nicht in Angriff genommen wird“, sagte der AfA-Kreisvorsitzende Klaus-Peter Grüner laut einer Pressemitteilung der sozialdemokratischen Arbeitsgemeinschaft. Die öffentlich geförderte Beschäftigung habe im Koalitionsvertrag von Grünen und CDU keinen Niederschlag gefunden.  „Zur Eindämmung von Altersarmut brauchen wir neben der Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit jedoch weiterhin viel mehr Vollzeitbeschäftigung“, fügte Grüner hinzu. Durch die hohe Anzahl der Teilzeitbeschäftigten werde es zu einer Welle von Altersarmut kommen.

„Die Arbeitnehmer in Baden-Württemberg werden in den nächsten fünf Jahren nicht von „Arbeitnehmerparteien“ regiert und können von der neuen grün-schwarzen Regierung auch zum Thema „Digital 4.0“ keine neuen Impulse erwarten“, stellte Grüner abschließend fest.

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