MdL Peter Hofelich in Holzheim: „Traditionsreicher Stadtteil braucht soziale Investitionen!“

„Das Herz unseres Wahlkreises schlägt gerade in traditionsreichen Orten und Stadtteilen wie Holzheim. Arbeitnehmer, kleine Firmen,  Vereine und auch Zugezogene prägen dort seit jeher das Bild. Hier müssen Stadt und Land zusammen weiter  in die soziale Infrastruktur investieren. Denn wir brauchen soziales Wachstum im Lande“, resümierte  unser Landtagsabgeordneter Peter Hofelich bei seinem Besuch im Göppinger Stadtteil. Von Barrierefreiheit mit abgesenkten Bürgersteigen bis zu betreutem Wohnen, von mobiler Jugendarbeit bis zu einer gut ausgestatteten und motivierten Feuerwehr spannte sich der Bogen beim Gang durch den Stadtteil.  Die Ortschaftsräte Alexander Rizmann und Joachim Leitow begleiteten den Staatssekretär.

Erste Station war die mobile Jugendarbeit ‚Woodhome‘. Im Gespräch mit der Leiterin Susanne Köber verdeutlichte sich die wichtige Rolle, welche der in Holzheim und Ursenwang beheimatete Jugendtreff spielt. Jugendliche aus vielen Herkunftsländern treffen sich hier. Hausaufgabenbetreuung und Freizeitgestaltung sind die Angebote. Das Göppinger Haus der Jugend trägt die Angebote. Im Gespräch mit den Jugendlichen warb Hofelich dafür, dass sie unbedingt eine berufliche Ausbildung machen. Er versprach, sich für dringend benötigtes Sponsoring umzuschauen. Beeindruckend das neue Feuerwehrmagazin, welches Axel Regen und das Führungsteam dem Abgeordneten vorstellten. Die Halle und die Lehr- und Kameradschaftsräume sind funktional und hell. Von der Jugendfeuerwehr hörte Hofelich Gutes und Ermutigendes. Der Zusammenhalt in der Wehr funktioniert und man kooperiert auch gut mit anderen Wehren. Beim Weg durch die Straßen, erläuterten Rizmann und Leitow die Herausforderungen der kommenden Zeit: In den Straßen wünscht man sich mehr Barrierefreiheit durch abgesenkte Bürgersteige und setzt auf Zuschüsse. Betreutes Wohnen soll kommen. Ein Mehrfamilienhaus und Doppelhäuser sollen für bezahlbaren Wohnraum in zentraler Lage gerade auch für junge Familien  sorgen. Und dass die Nahversorgung klappt, aber immer auch gepflegt werden muss, wurde bei einer Stippvisite in der örtlichen Metzgerei bestätigt.

Der Dämmerschoppen im ‚Stern‘ gab Hofelich Gelegenheit, gerade am traditionsreichen Polizeistandort Holzheim, auf die Lage bei der Polizei einzugehen. „Wie bei anderen Landesaufgaben auch, standen wir vor der Frage, ob wir die CDU/FDP-Versäumnisse noch weiter laufen lassen und damit einen bequemen Weg gehen, oder ob wir rechtzeitig und konsequent gegensteuern, damit für die Zukunft Spielraum eröffnet wird. Mit der Polizeireform haben wir uns für Letzteres entschieden.“ Natürlich sei ein Umbau nicht einfach, welcher sowohl Spezialisierung, z.B. bei Internet-Kriminalität, wie auch Flächenpräsenz, z.B. durch mehr Streifen, gerecht werden müsse. Und er brauche auch etwas Zeit. Trotz noch bestehender Zweifel unter manchen Polizisten würden die Vorteile aber erkennbar. „Vor allem legen wir beim Personal wieder zu. 1000 Polizeistellen hatten CDU/FDP abgebaut. Rund 700 hat der sozialdemokratische Innenminister Reinhold Gall davon bereits wieder aufgebaut. 2011 betrug die Personalstärke im Land 23.928. Im Jahr 2016 beträgt sie 24.462. Und sie steigt weiter, weil wir die Ausbildungsjahrgänge massiv ausbauen. Bei unter 200 Polizeianwärtern pro Jahr war man unter CDU/FDP angekommen und ist jetzt wieder bei über 1000!“

PM

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