Die Bürgerin wollte wissen, ob die Gemeinde Container aufstellen werde. Bürgermeister Jochen Bidlingmaier erläuterte, aktuell werde das Gebäude Edelstraße 1 saniert. Im Gebäude Sparwieser Str. 11 sind bereits zwei Flüchtlinge aus der Anschlussunterbringung einquartiert. Dort können noch weitere Asylbewerber untergebracht werden.
Ein weiteres Gebäude stehe der Gemeinde mittelfristig zur Verfügung. Ob dieses Kontingent ausreiche, könne er nicht beurteilen, da der Landkreis die Belegung, also die Anzahl der Personen, die in den einzelnen Gebäuden untergebracht werden sollen, noch nicht explizit festgelegt habe.
Grundsätzlich verfolge die Gemeinde eine zentrale Unterbringungslösung. Wenn es also freien Wohnraum gibt, werde die Gemeinde tätig. Eine Container-Lösung sei jedoch eine der letzten Lösungen in Albershausen.
Die Gemeinde werde informiert, welche Flüchtlinge der Gemeinde wann zugewiesen werden, sie habe aber auf die Zusammensetzung der Zuteilung keinen Einfluss, dies werde seitens des Landratsamtes geprüft und festgelegt.
Die Gemeinde habe die Kosten des Erwerbs und der Sanierung der Gebäude getragen, erhalte aber für die Unterbringung vom Landkreis Miete erstattet.
Ob der Landkreis die Gemeinde über deren tatsächlich verfügbare Belegungsmöglichkeit hinaus zwangsweise Flüchtlinge zuweise, sei ihm nicht bekannt, seiner Meinung nach kann allenfalls indirekt ein gewisser Druck ausgeübt werden.
PM
