Zur 1. Sitzung im Jahr 2016 traf sich der Göppinger Jugendgemeinderat am vergangenen Mittwoch im Großen Sitzungssaal des Rathauses.
Zum ersten Tagesordnungspunkt stellte Ulrike Haas, Leiterin des Referats Kinder und Jugend, die aktuelle Situation der offenen, sozialräumlichen Jugendarbeit in Göppingen vor. Sie berichtete über aktuelle Erfolge und Entwicklungen. Auch in 2016 sollen die derzeitigen Konzepte weiter verbessert und angepasst werden. Die Prozesse sollen gut in die laufenden Projekte wie „Demokratie Leben!“, „Jugend Bewegt“, u. a. eingebettet werden.
Anschließend stellte Erste Bürgermeisterin Gabriele Zull die Gemeinderatsdrucksache vor, bei der es um die Zustimmung für die Einführung von islamischem Religionsunterricht an Göppinger Schulen geht. Sie berichtete, dass die Lehrer und Lehrerinnen, die den islamischen Religionsunterricht an den Schulen unterrichten dürfen, vom Schulamt speziell dafür ausgebildet sein müssen und die Inhalte mit dem Schulamt abgestimmt sind. Der Unterricht würde in deutscher Sprache gehalten. Nach anschließender Diskussion stimmte der Jugendgemeinderat mit drei Enthaltungen für die Einführung des islamischen Religionsunterrichts an Göppinger Schulen.
Als weitere Themen stellte Ute Eisele vom Referat Umweltschutz und Grünordnung die Gestaltungskonzepte der Schulgelände des Freihof-Gymnasiums, der Uhland-Realschule und des Spielplatzes im Schlosswäldchen vor. Die tollen Konzepte mit vielen neuen Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten, aber auch Raum für Ruhezonen und gemütlichen Outdoor-Sitzmöbeln sollen abschnittsweise umgesetzt werden. Der Jugendgemeinderat begrüßte diese gelungenen Entwürfe.
Zum Schluss schilderte Heike Sprinzl von der Geschäftsstelle des JGR den aktuellen Stand in Sachen Jugendgemeinderatswahlen 2016. Der Beginn der Kandidatensuche hat begonnen; noch bis zum 26. Februar können sich interessierte Jugendliche, die zwischen 13 und 18 Jahre alt sind und in Göppingen wohnen, als Kandidatin beziehungsweise Kandidat bewerben. Es müssen mindestens 30 Kandidaten sein, damit eine Wahl stattfinden kann. Die Jugendräte planten daher noch weitere Werbemaßnahmen an den Schulen.