Schon einen Tag nach seinem Wahlkampfauftakt beim Geislinger Neujahrsempfang besuchte der Geislinger Ingenieur Eckhart Klein, Landtagskandidat der Grünen, Bad Boll, um sich im Voralbgebiet vorzustellen. Begleitet wurde er dabei von der stellvertretenden Bürgermeisterin und grünen Regionalrätin Dorothee Kraus-Prause.
Bad Bolls Bürgermeister Bührle empfing Eckhart Klein im Bad Boller Rathaus, um mit ihm wichtige Themen der Kreis- und Landespolitik zu besprechen. Neben den örtlichen Verkehrsproblemen wie der Sanierung der Landesstraßen, speziell der L1214 nach Bezgenriet, und Tourismusperspektiven interessierte sich Klein vor allem für die Umsetzung der Energiewende durch das lokale Energieversorgungsunternehmen Bollwerk, das gemeinsam von der Gemeinde Bad Boll und dem Geislinger Albwerk betrieben wird.
An der nächsten Station führte Gerlinde Ziegenbalg von der der Arbeits- und Lebensgemeinschaft Bad Boll e.V. durch die integrative „Bügelstube“ (Foto), in der von den neun Beschäftigten vier junge Menschen mit Unterstützungsbedarf arbeiten. Die vielen Körbe und Wäscheberge machten die große Akzeptanz der Einrichtung deutlich.
Weiter ging es in den Naturkostladen, wo sich mit Evelyn Greiner ein nettes Gespräch über Verpacktes und Unverpacktes ergab.
Nach einem kurzen Kaffee im Cafe Linde ging es zum angekündigten Infostand in der Ortsmitte. Glücklicherweise gab es einen großen grünen Schirm, denn es wurde richtig nass – Nachteil und Vorteil zugleich: Die Straßen wurden leerer, aber wer sich unterstellte blieb auch zum Gespräch.
Zur öffentlichen Vorstellung Eckhart Kleins im Boller Bürgersaal kamen Interessierte aus dem gesamten Voralbgebiet. Klein sprach über seine „Vision“, Baden-Württemberg zur „Pionierregion für nachhaltiges Wirtschaften, Energieeffizienz, vernetzte Mobilität und ökologische Landwirtschaft“ zu machen und damit auf lange Sicht die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu sichern und gute, zukunftssichere Arbeitsplätze zu schaffen. Im Mittelpunkt der anschließenden Diskussion standen das Freihandelsabkommen TTIP, die Flüchtlingsdebatte, die Verbrechen in der Silvesternacht und der umstrittene neue Milchviehstall in Eckwälden.
PM