Wie bereits berichtet, besichtigte der Gemeinderat zusammen mit Mitarbeitern der EVF im Frühjahr diesen Jahres den örtlichen Wasserturm sowie einen Wasserturm in Göppingen. Ziel war es, mit den daraus gewonnenen Erkenntnissen die Erneuerungsmaßnahmen für den Wäschenbeuremer Wasserturm anzugehen.
Im Juli präsentierte daraufhin Dr. Martin Bernhart, Geschäftsführer der EVF, die Schwachstellen sowie den Sanierungsbedarf dem Gremium. Das Konzept sah dabei die Erneuerung der Elektrotechnik inklusive Objektschutz für rund 40.000 Euro, den Einbau einer Druckerhöhungsanlage inklusive Hydraulik für ca. 30.000 Euro, die Erneuerung der Mess- und Regeltechnik, eine punktuelle Betonsanierung, einen Luftentfeuchter sowie eine einbruchsichere Türe für rund 25.000 Euro vor.
Aufgrund der guten Auftragslage der Handwerksbetriebe und Zulieferer erhielt die EVF erst jetzt Angebote, die dem Gremium in der vergangenen Gemeinderatssitzung präsentiert werden konnten. Grundsätzlich war sich der Gemeinderat einig, dass die Investition eine wichtige Verbesserungsmaßnahme zur Erhaltung der Versorgungssicherheit darstellt. Mit 78.500 Euro wurde daher die Erneuerung der Elektro- und Steuertechnik, einschließlich der Mess- und Regeltechnik sowie der Installation einer Druckerhöhungsanlage für die Hochzone an den günstigsten Bieter, Fa. Voll Roll BHU/Filderstadt, vergeben. Den Zuschlag für den Austausch der Eingangstüre erhielt die Fa. Habdank/Göppingen mit ihrem Angebot über 6.100,30 Euro. Die Firma Stielow wurde mit dem Einbau eines Luftentfeuchters für den Rohrkeller für 1.674,00 Euro und die Fa. SaveCon/Ebersbach mit der punktuellen Betonsanierung für 1.827,00 Euro beauftragt. Insgesamt ist man nun mit 88.101,30 € unter den im Konzept veranschlagten Kosten von 95.000 Euro.
Die Arbeiten sollen über die Wintermonate ausgeführt werden.
In einer der nächsten Sitzungen wird zudem der Gemeinderat über die unterschiedlichen Servicevarianten zur Überwachung der neuen Elektrotechnik des Wasserturms entscheiden. Dies wurde von GR Baudisch angeregt.
PM