Nicole Razavi, CDU-Landtagsabgeordnete und Mitglied des Göppinger Kreistags, besuchte mit ihrem Parteikollegen, dem Landtagskandidaten für den Wahlkreis Göppingen, Simon Weißenfels am 16. November das Christophsbad. In einer Führung mit Klaus Riegert erhielten die Politiker einen Einblick in das breit aufgestellte Leistungsspektrum des Klinikums Christophsbad und die aktuelle Entwicklung.
So stellte Chefarzt Prof. Dr. Bernd Tomandl die Klinik für Radiologie und Neuroradiologie vor und erklärte die medizinischen Errungenschaften bei der Schlaganfallversorgung unter anderem durch Thrombektomie (Entfernung eines Thrombus mittels Katheder).
Dr. O‘Niel Som, Leitender Oberarzt der Klinik für Geriatrische Rehabilitation und Physikalische Medizin, führte unter anderem durch die Therapiewohnung. Er unterstrich die absolute Notwendigkeit von einer intensiven Physio- und Ergotherapie sowie bei Bedarf der Logopädie, um geriatrischen Rehabilitanden wieder den Weg ins eigene Zuhause zu ermöglichen.
Die Versorgung chronisch psychisch Kranker im Christophsheim, stellte Heimleiterin Dagmar Jungblut-Rassl vor und beantwortete die Fragen der Politiker. Diese waren beeindruckt von den Möglichkeiten der Bewohner zur Teilhabe auch bei schweren Erkrankungen.
Politische Themen standen beim Gespräch mit dem Geschäftsführer des Christophsbads im Fokus. Bernhard Wehde hob hervor, die Krankenhausplanung übergreifend für die Region Stuttgart zu betrachten: „Eine aktive Krankenhausplanung des Landes unter Berücksichtigung der Trägervielfalt ist sinnvoll.“
Auch die Zusammenarbeit von Kreiskliniken und Christophsbad wurde diskutiert.
Simon Weißenfels plädiert für eine gute Kooperation und sinnvoll, nachvollziehbar abgegrenzte Aufgabenfelder. Nur so könne das Angebot des Klinikums Christophsbad und der Landkreiskliniken auch über den Landkreis hinaus attraktiv und anziehend sein. „Ich bin überzeugt, dass eine gute Kooperation letztendlich immer im Sinne der Patienten ist“, unterstrich Frau MdL Razavi.
PM
