25 Mal hat die Junge Union im Kreis Göppingen bereits in Feierstunden dem Tag der deutschen Einheit gedacht und diesen gefeiert. In diesem Jahr, anlässlich des kleinen Jubiläums des deutschen Nationalfeiertages, hatten Junge Union und CDU im Kreis, gemeinsam mit der örtlichen CDU in Eislingen den früheren Europaminister Prof. Dr. Wolfgang Reinhart MdL eingeladen.
In seiner Begrüßung unterstrich der JU-Kreisvorsitzende Simon Weißenfels die Bedeutung der Erinnerung an das Geschenk einer friedlichen Revolution und einer Wiedervereinigung von Ost und West: „Helmut Kohl, Wolfgang Schäuble und wir als CDU stehen wie keine andere Partei für diese Deutsche Wiedervereinigung. Wenn nun 25 Jahre nach der Wiedervereinigung die SED-Erben in Thüringen mit Unterstützung von Grünen und SPD regieren, ist es umso wichtiger an das Unrechtsregime und an die Verbrechen in der DDR zu erinnern. Diese unheilige Thüringer Allianz muss auch Warnung für die Landtagswahl kommenden Jahres in Baden-Württemberg sein.“
Die Göppinger CDU-Kreisvorsitzende Nicole Razavi MdL und der Eislinger CDU-Vorsitzende Axel Raisch bekannten sich in ihren Grußworten ebenfalls zum Stellenwert des Tags der Deutschen Einheit in der Geschichte unseres Landes und mahnten die Gesellschaft, die Erinnerung der Wiedervereinigung nicht dem Alltag weichen zu lassen.
Der Hauptredner der Feierstunde, Minister a.D. Prof Wolfgang Reinhart MdL, skizzierte neben seinen eigenen Erfahrungen zur Wendezeit vor allem aber auch die Auswirkungen auf das heutige Deutschland und Europa. Als ehemaliger Europaminister habe die Wiedervereinigung für Deutschland und Baden-Württemberg die Zusammenarbeit mit den Staaten im Osten auf eine neue Basis gestellt, deren vertrauensvoller Austausch bis heute wichtig sei.
„Auch bei der aktuellen Flüchtlingsthematik ist eine enge Verzahnung der europäischen Partner wichtig. Gerade für die Staaten im Bereich des Balkan ist es wichtig, dass die finanziellen Anreize für den Wegzug junger Menschen aus deren Staaten in Richtung Deutschland nicht höher sind, als das dortige Lohnniveau. Auf dieses Ungleichgewicht gilt es im europäischen Dialog schnellstmöglich politische Antworten zu finden“, so Reinhart in seiner Rede.
JU und CDU möchten auch weiterhin als einzige Organisationen im Kreis an den Tag der deutschen Einheit erinnern und auch in den kommenden Jahren in der Tradition von Rednern wie Reiner Eppelmann, Mike Mohring und Sibylle Abel an die Wiedervereinigung erinnern.
PM
