Die traditionelle Winterwanderung der Eislinger Sozialdemokraten führte in diesem Jahr in den Eislinger Westen. Mit Start am Bahnhof wurde über die neu asphaltierte und jetzt Fußgängern und Radfahrern vorbehaltene Filsstraße der neu geschaffene Aufenthaltsplatz am Zusammenfluss von Krumm und Fils angesteuert.
Dieser gehört zum Projekt Landschaftspark Fils. Über die Solitudestraße und die Filsbrücke sowie die Richthofenstraße wurde der 2013 eingeweihte Fuß- und Radweg entlang der Fils begangen, bevor der 2014 eingeweihte freitagende Steg am oberen Wehr und die eigens eingerichtete Fischbrücke besichtigt wurde. Über die Göppinger Fabrikstraße gehend wurden die Bahngleise unterquert. Nach einem kurzen Stück auf der Roßbachstraße „schnauften“ die SPD-Mitglieder den Galgenberg hinauf, wo Organisator Walter Auer erwähnte, dass dort 1834 die letzte Hinrichtung an dem Schreinermeister Thomas Friedrich Rammenstein stattgefunden hat. Dieser hatte den Faurndauer Bürgermeister Johann Michael Auwärter ermordert. Der Scharfrichter soll das Todesurteil mit dem Schwert vollzogen haben.
Auf diesen Schrecken hin spendierte Anni Dießenbacher „Selbstgebranntes“, bevor nun bergab über die Weingartenstraße wieder das Eislinger Zentrum erreicht wurde. Ein gemütliches Beisammensein bei Kosta im „Zeus“ schloss sich an und rundete die beliebte Aktivität der Eislinger Sozialdemokraten ab.
Foto (privat, Weidmann): Eislinger Sozialdemokraten am Zuammenfluss von Krumm und Fils auf dem neu eingerichteten Aufenthaltsplatz.