Gesundheitsministerin Katrin Altpeter hat Fördermittel in Höhe von 13,8 Millionen Euro für die Klinik Kirchheim freigegeben. Mit dem Geld wird der Bau eines zusätzlichen Gebäudes für die Psychiatrie ermöglicht.
Darin sollen über 100 bisher an der Psychiatrischen Klinik Nürtingen untergebrachte Betten, der gesamte Ergotherapiebereich sowie Arzt- und Behandlungsbereiche der Psychiatrie untergebracht werden. Zusammen mit den bereits 2014 aus dem Krankenhaus Plochingen nach Kirchheim verlegten Betten der Psychiatrie wird der Kirchheimer Standort künftig insgesamt 171 Betten umfassen.
Mit der Förderung unterstützt das Land die Kreiskliniken Esslingen bei der Verbesserung der Klinikstrukturen im Landkreis. Die Wirtschaftlichkeit soll verbessert und Betriebskosten eingespart werden. „Darüber hinaus werden durch die Zusammenführung der Psychiatrien die Versorgungsmöglichkeiten für die Patientinnen und Patienten sowie die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verbessert“, sagte Sozialministerin Katrin Altpeter.
Land investiert rund 900 Millionen Euro in Krankenhausversorgung
Der Ministerin zufolge ist die Förderung ein deutliches Signal dafür, dass die Landesregierung zu ihrer Verantwortung für die Krankenhäuser in Baden-Württemberg steht. Sie wies darauf hin, dass die Krankenhäuser in diesem und im kommenden Jahr vom Land nahezu 900 Millionen Euro für Investitionen und damit fast 100 Millionen Euro mehr als zuvor bekommen. Diese Gelder fließen vor allem in die jährlichen Krankenhausbauprogramme einzelner Kliniken, darüber hinaus profitieren davon alle Krankenhäuser über eine pauschale Förderung kleinerer Investitionen und Gerätebeschaffungen.
Ministerin Altpeter: „Damit steigert die Landesregierung die Mittel für die Krankenhausfinanzierung 2015/2016 im Vergleich zu den beiden letzten Jahren vor dem Regierungswechsel (2009/2010) von damals rund 680 Millionen Euro um mehr als 30 Prozent.“
Kreiskliniken Esslingen: Klinik Kirchheim
PM