Unter großem Interesse der Eislinger Bevölkerung zeigte die Stadtverwaltung vor kurzem Möglichkeiten auf, wie die zahlreichen Flüchtlinge optimal unterstützt werden können. Die Eislinger Asylpaten informierten in diesem Rahmen über ihre engagierte Arbeit, die dringend personelle, aber auch inhaltliche Unterstützung braucht.
Bereits seit mehr als zwei Jahren unterstützen rührige Asylpaten die Flüchtlinge im täglichen Leben, haben Freundschaften aufgebaut und Hilfe im täglichen Leben geleistet. Die Asylpaten haben sich in Eigeninitiative fortgebildet und tolle Ideen entwickelt, wie sie ihren „Patenkindern“ den Weg in Eislingen ebnen können. Diesem Engagement gebührt besonderer Dank und Hochachtung.
Um die Asylpaten bei ihrer Arbeit stärker als bisher mit Informationen und Grundlagenmaterial zu unterstützen und zu versorgen, organisiert die Stadt fünf Arbeitsgruppen, die sich einzelnen Schwerpunkten widmen. Gleichzeitig sollen Ideen entwickelt werden, die den Flüchtlingen direkt zu Gute kommen.
Ein wichtiger Bereich ist die Art und Weise, wie wir unsere Flüchtlinge willkommen heißen und welche Informationen und Grundlagen wir ihnen zum Start in Eislingen an die Hand geben können. Der Begriff „Willkommenskultur“ ist dabei momentan in aller Munde. Was bedeutet „Willkommenskultur“ und wie können wir in Eislingen den Begriff mit Leben erfüllen? Die Projektgruppe wird Ideen entwickeln, wie die Flüchtlinge gastfreundlich aufgenommen werden können und ihnen das Einleben erleichtert wird.
Die Arbeitsgruppe „Willkommenskultur“ trifft sich am Mittwoch, 12. August 2015 um 19:00 Uhr im Besprechungszimmer des Finanzdezernats (1. OG) in der Ebertstraße 24 zu ihrer ersten Sitzung. Interessenten sind herzlich eingeladen.
Eine Anmeldung ist nicht unbedingt notwendig, aber unter der Tel.Nr.: 07161 804 142 oder per E-Mail: b.letzel@eislingen.de beim Integrationsbeauftragten der Stadt Bernd Letzel möglich. Von ihm erhalten Sie auch weitere Informationen zum Eislinger Bündnis für Flüchtlingshilfe.
Foto (Urheber: PSE) Die Stadtbücherei zeigte bereits bei ihrem inter-nationalen Bibliotheksfrühstück „Flagge“ und interpretierte beispielhaft eine gute Willkommenskultur
PM