Kommunalpolitisches Gespräch in Wangen: „Flüchtlingsunterbringung bleibt eine große Herausforderung“

Unser Landtagsabgeordneter Peter Hofelich nutze seinen Besuch in Wangen um sich direkt vor Ort über aktuelle kommunalpolitische Themen bei Bürgermeister Daniel Frey und den Gemeinderäten Horst Bauer und Benjamin Christian zu informieren.

Hofelich WangenBürgermeister Frey bedankte sich bei Peter Hofelich zunächst für die Unterstützung bei der Beschaffung des neuen Feuerwehrfahrzeugs. „Es war eine schwere Geburt, aber der direkte Draht nach Stuttgart war hilfreich“, so Frey.

Gemeinsam wurden die Chancen für die Wangener Ortsmitte durch das Landessanierungsprogramm (LSP) diskutiert. Die Gemeinde ist auf Probe im LSP und hat ein Budget für die Planung erhalten. Hofelich sicherte beim weiteren Antragsverfahren seine Unterstützung zu.

Beim folgenden Unternehmensgespräch im Hotel „die LINDE“ war Peter Hofelich in seinem Element. Seine Familie führte über mehrere Generationen eine Metzgerei mit Gasthaus und Fremdenzimmern in Salach. Die Metzgerei wird noch heute von seinem jüngeren Bruder betrieben. Deshalb freute er sich sehr, dass die Inhaber Stefan Schick und Jan L. Wilkens ihm ihren Betrieb vorstellten. „Wir sind keine Kette sondern ein inhabergeführtes Hotel mit Gastronomie. Das sollen unsere Kunden auch merken“, erklärt Stefan Schick. In der Gastronomie setzt Schick auf eine kleine saisonale Karte mit frischen Zutaten. „Man merkt, dass in der Linde Gastgeber am Werk sind, die mit dem Herz dabei sind“, freut sich Peter Hofelich und wünschte  „stets gute Geschäfte“. Er freute sich, dass die Beratungsgutscheine, welche das Wirtschaftsministerium für Gastronomiebetriebe zur Verfügung stellt, rege über den Dehoga-Verband genutzt werden und auch die Linde davon profitierte.

 

Landespolitisches Gespräch im Hotel die LINDE

„Unserem Land geht es wirtschaftlich gut. Ziel unserer Politik ist es, dafür weiter gute Bedingungen zu schaffen und auf der Seite des Staates gezielte Investitionen zu tätigen“, so unser MdL Peter Hofelich. „Wir haben drei ausgeglichene Haushalte vorgelegt, obwohl wir mehr Lehrer, Finanzbeamte und Polizisten eingestellt haben. Außerdem haben wir mehr Geld für den Erhalt unserer Straßen und Landeseigenen Gebäude, sowie den Breitbandausbau zur Verfügung gestellt.“, zieht der Landtagsabgeordnete Peter Hofelich zu Beginn des landespolitischen Gesprächs im Hotel „die Linde“ positive Bilanz der der bislang vier grün-roten Jahre. Der Einladung des Landtagsabgeordneten und des Ortsvereins waren 26 interessierte Gäste, darunter Bürgermeister Daniel Frey, Gemeinderäte und ehemalige Gemeinderäte gefolgt.

Als momentan drängendstes Problem der Landespolitik sieht Hofelich die Unterbringung von Flüchtlingen. „Ich bin stolz auf die Bürgerinnen und Bürger, die bisher sehr besonnen auf das Thema reagieren“, so Hofelich. Der Landtagsabgeordnete nimmt dabei aber kein Blatt vor den Mund und betont, dass man die Anreize für Flüchtlinge aus sicheren Herkunftsländern mindern muss. „Dies geht aber nur, wenn wir in den Herkunftsländern stabile Strukturen unterstützen und die von den dortigen Regierungen auch einfordern“, unterstreicht Hofelich. Laut Hofelich sollen die Plätze in den Landeserstaufnahmen (LEA) ausgebaut werden und bestimmte Flüchtlingsgruppen, z. B. aus Syrien, schneller verteilt werden. Der Flüchtlingsgipfel der Regierung demonstriere hier Handlungsfähigkeit und eine klare Linie. „Es ist hart, aber Flüchtlinge ohne Asylgrund müssen nach rechtsstaatlichem Verfahren unser Land wieder verlassen. Klar ist aber auch, dass die menschenwürdige Aufnahme von Flüchtlingen aus Kriegs- und Krisengebieten eine Herzenssache für die Landesregierung ist. Baden-Württemberg ist und bleibt ein weltoffenes Land“, betont Hofelich.

Anschließend diskutierten die Gäste mit dem Landtagsabgeordneten über die Griechenland-Krise, die Lohnentwicklung in Deutschland und Bürokratie.

PM

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