Orkanartige Sturmböen begleiteten die Einweihungsfeier des neuen Pavillons am vergangenen Samstagabend. Mit Blick auf daslaufende Genehmigungsverfahren bei der Region Stuttgart zum Thema Windradstandorte sagte Bürgermeister Karl Vesenmaier der anwesenden Regionaldirektorin Dr. Nicola Schelling, dass solche Wetterlagen in Wäschenbeuren die absolute Ausnahme seien.
Wäschenbeuren gehöre eher zu den windarmen Gegenden in der Region. Diese herrliche Gegend mit historischem Bezug sei in einem ersten Durchlauf für das Aufstellen von Windrädern zu schade. Die Energiewende sei vielmehr ein Thema von Jahrzehnten.
Dem Schutz der Landschaft müsse da entsprechender Stellenwert eingeräumt werden. Bezüglich der Pavillonfinanzierung sprach der Schultes von einer gelungenen Kooperation zwischen der Region und der Gemeinde.
Die hohe Wertigkeit des Stauferlandradwegs sei in Stuttgart bei der Bewilligung der Fördermittel richtig eingeschätzt worden. Mit Lob überschüttete der Gast aus Stuttgart die Initiative der Gemeinde Wäschenbeuren. Überhaupt sei der Landkreis Göppingen bei der Umsetzung des Landschaftsparks sehr aktiv.
Gute Ideen würde die Region auch künftig unterstützen. Planer Saur erinnerte daran, dass er bereits vor über 25 Jahren die Außenanlage des benachbarten Bahnhofkindergartens habe planen dürfen. Die Fortentwicklung in östliche Richtung sei für ihn Verpflichtung gewesen, dem hohen ästhetischen Anspruch auch bei diesem Projekt gerecht zu werden. Sinnbildlich für die Aufgeschlossenheit der Gemeinde bei der Energiewende überreichte der Planer Bürgermeister Karl Vesenmaier ein „Windrad“. Dieses soll künftig auf der Pavillonspitze einen würdigen Platz finden.
Bevor der Schultes der Chefin der Region Wäschenbeuren per Fahrrad vorstellte, überreichte er dem Stuttgarter Gast sowie den anwesenden Regionalräten Claudia Merkt-Heer, Dorothee Kraus-Prause, Werner Stöckle „Beuremer Ronde“ als Spezialität aus dem Ort. Die Feierstunde wurde vom Musikverein Wäschenbeuren unter der Leitung von Martin Spielvogel feierlich umrahmt.
PM