Vom 17. bis 20. Juli besuchte der AK Klosterneuburg Göppingens Partnerstadt in Niederösterreich. Diese Reise war eine wirkliche Sommerreise, Temperaturen weit über 30 Grad sorgten dafür.
Gleich zu Beginn des Aufenthaltes war der Besuch im Museum Kierling angesagt. Hocherfreut wurden die Göppinger von ihrem Freund Fritz Chlebeck zusammen mit seiner Frau Christel in Empfang genommen. Viele „Erstbesucher“ waren über das Gebotene erstaunt. Da unter den Mitreisenden Besucher der Oper Rigoletto waren, musste der Besuch zeitig beendet werden. Nach dem Bezug des Hotels bereiteten sich die Opernbesucher auf diese Darstellung vor, während die Anderen beim Heurigen die reservierten Plätze einnahmen. Begrüßt wurden sie durch das Ehepaar Balaska und Dr. Friedrich Schuh, Bürgermeister i. U. (im Unruhestand). Verstärkt wurden sie durch Hans Kikmeier, Gemeinderat a. D. Mit dem berühmt-berüchtigten „Fluchtachterl“ im Hotel ging der erste Tag zu Ende.
Der nächste Tag begann mit einer Führung durch die älteste Kirche Klosterneuburgs, die Martinskirche. Herr Gabriel, unterstützt durch Doris Zisser, führte in die Katakomben. Dort war zunächst großes Erstaunen über die Gebeine von circa 5.000 Menschen, die sich über viele Jahrhunderte angesammelt haben. Unter anderem gab es dort noch Mauerreste aus der Zeit der Erbauung im Frühmittelalter. Am Nachmittag war die obligatorische Führung im Augustinerchorherrenstift. In drei Gruppen ließen sich die Göppinger die Schätze von kompetenter Seite zeigen und erklären. Durch den Stifts-Keller führte Kerstin Kusen eine Gruppe. Die profunde Kennerin der Stiftsgeschichte, Doris Zisser, führte eine weitere Gruppe durch die Schatzkammern mit den Sehenswürdigkeiten. Eine ganz besondere Führung gab es durch den Stiftsherren Thaddäus, der das Zusammenleben im Stift der dritten Gruppe näher brachte. Ein lukullischer Genuss wartete anschließend im Landgasthaus Scheiblingstein oberhalb von Weidlingbach im Wienerwald. Gut gestärkt und zufrieden wurde wieder die Unterkunft angesteuert. Das obligatorische „Fluchtachterl“ beendete auch diesen Tag.
Am Sonntag erfolgte der „Härtetest“. Wie schon die Tage zuvor ging es bei hochsommerlichen Temperaturen nach Mörbisch am Neusiedler See. Dort ging es an Bord eines Schiffes der Drescher-Line. Der Empfang durch einen Akkordeonspieler und einen Begrüßungstrunk trug nicht unwesentlich zur guten Stimmung bei. Nach einer kurzen Fahrt über See in einen Schilfgürtel begann der „Mulatsag“. Grillen an Bord als Mittagessen, dazu Rot- und Weißwein nach Lust und Laune, wo aber mehr Wasser gefragt war, rundete die Sache ab. Nach der Ankunft im Mörbisch war ein Besuch des Familienweinguts Hebenstreit in Kleinhöflein angesagt. Bei sehr heißen Temperaturen war die Weinprobe beinahe Nebensache, was am Weinkauf aber nicht zu merken war. Anschließend war die Seebühne in Mörbisch die nächste Station. Eine Führung hinter den Kulissen machte vertraut mit den Vorgängen bei der Operette „Eine Nacht in Venedig“. Über 6.000 Menschen konnten sich dieses Spektakel ansehen und sich über bekannte Melodien freuen. Die Fahrt zurück ins Hotel wurde von heftigen Regenschauern und Windböen begleitet.
Am Rückreisetag war das Wetter so sommerlich wie die Tage zuvor. Zur großen Überraschung kam Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager zusammen mit Traude Balaska und Stadtrat Schmid zu einer kurzen Begrüßung ins Hotel, bevor er zu einer Besprechung aufbrach. Zum krönenden Abschluss versammelte sich die ganze Truppe auf der Rathaustreppe zu einem Gruppenfoto. Hier verabschiedete Bürgermeister Schmuckenschlager den AK Klosterneuburg mit den besten Wünschen für eine gute Fahrt nach Göppingen.
Foto oben: Gruppenfoto auf der Rathaus-Treppe
Foto unten: Die Führungsriege des AK Klosterneuburg mit Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager (Mitte).
PM